Ferien
Mein Kinderferienlager : Trassenheide

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Rückblickend habe ich in meiner Jugend zahlreiche Kinderferienlager erlebt und teilweise sogar mitgestalten können. Jedes Jahr freute ich mich deshalb auf die Sommerferien.
Gern möchte ich weitere Erinnerungen zeigen.

Trassenheide – auf der Insel Usedom an der Ostsee liegend – hatte ein Ferienobjekt der Jenaer Universität und war ein besonderer Höhepunkt meiner erlebten Ferienlager.

Schier unmittelbar hinter den Dünen lag das Ferienobjekt, von einem Lager der DEFA und anderer Betriebe, war ideal. Fix waren wir am Strand und im Wasser. Um die Bungalows reiner Sand und damit gar nicht so einfach, jeweils einen „Vorgarten“ zu gestalten.
Viele Wanderungen – auch bis nach Seebad Aalbeck – prägten die Ferientage. Basteln war ebenfalls groß geschrieben. Doch reizten mich besonders das Federballspiel und Tischtennis!

Es war mein letztes Kinderferienlager als Kind!
Als ich 14 Jahre wurde und als Jugendlicher galt, war es für mich aus,
Das wollte ich nicht einfach so hinnehmen. So kämpfte ich über meinen Vati dafür, dass es noch ein „Jugendlager“ geben möge, in das ich wieder fahren könnte.
Die Jenaer Universität ließ noch einmal ein Jugendlager in Trassenheide zu!

Meine Freude war riesig! Da ich das Lager ja schon kannte, machte ich mir bereits im Vorfeld Gedanken, wie wir Jugendlichen dieses Lager organisieren könnten.
Wir bildeten einen Lagerrat, zu dessen Vorsitzenden ich gewählt wurde. Das war eine durfte Gruppe, die das ganze Lagerleben gestaltete und für Ordnung und Sicherheit sorgte. So konnten die erwachsenen Gruppenleiter sich zurücklehnen und einen herrlichen Urlaub verbringen.
Um jedem eine Betätigung zu geben, wurden einige Wettbewerbe aufgebaut, deren Beste dann zum Abschlussfest ausgezeichnet wurden.
Tischtennis, Federball, Bungalowvorgarten, Schach, Basteln, Skat sind diejenigen, an welche ich mich jetzt fix erinnere.
Auch hatte wir ein „Orchester“ gebildet, zu dessen Klang auf dem Bergfest wie Abschlussfest getanzt werden konnte. Ich war „zweites Waschbrett“!

Gern hätte ich das Lager jeden Tag mit einem Trompetensignal geweckt. Eine Trompete war da. Auch übte ich die ersten Tage allein im nahen Wald. Doch gelang es mir nicht, ein Signal zusammenzustellen, welches ich immer wieder spielen konnte. Also musste ich dieses Anliegen fallen lassen.

Begeistert kam ich vom Jugendlager wieder heim. Ich hatte viel erleben und vor allem ja auch gestalten können. Einfach klasse!
Doch damit war die 2Kinderferienlagerzeit“ für mich abgelaufen!
Wie würden nun die nächsten Jahre aussehen? Das würde mir sicher fehlen.
Was wird es stattdessen geben und erlebt werden können?

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Zu allen Beiträgen des Themas gelangt man über:
            „Meine Kinderferienlager“

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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