Ferien
Mein Kinderferienlager : Georgenthal
Rückblickend habe ich in meiner Jugend zahlreiche Kinderferienlager erlebt und teilweise sogar mitgestalten können. Jedes Jahr freute ich mich deshalb auf die Sommerferien.
Gern möchte ich weitere Erinnerungen zeigen.
Nahe Gotha, in Georgenthal, hatte die Jenaer Universität eine Villa, welche ideal für Ferienlager gewesen war. Umgeben von einem weitläufigen Gartengrundstück gab es die Möglichkeit des „Herumtobens“ draußen, wie auch vielfältiger Beschäftigungen im Haus, was wir alle fleißig nutzten.
Zahlreiche Wanderungen öffneten mir den Blick auf die herrliche Landschaft. Bis nach Tambach-Dietharz wanderten wir.
Besonders schön waren die Bootsfahrten auf dem Geogenthaler Gondelteich – wie Autoscooter aber eben auf dem Wasser.
Ganz dunkel kann ich mich darauf besinnen, dass wir auch mehrmals Eis gegessen haben, was ja im Grunde nicht so richtig erlaubt war aber deshalb umso besser schmeckte.
Da ich von meinem Vati das Schachspielen erlernt hatte, bot ich einem der erwachsenen Helfer an, es ihm beizubringen. So konnte er nach ein paar Tagen sogar gegen andere Könner spielen und sich gut schlagen. Für mich ergab dies natürlich auch den Vorteil, dass ich in der Lehrzeit keinen Mittagsschlaf machen brauchte. So wurde das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden.
Zwei Leidenschaften entwickelten sich in diesem Ferienlager – einerseits das Basteln aus Zeichenpapier und andererseits die Freude am Kaspertheaterspielen. Letzteres wurde uns gezeigt und hat mich zum eigenen Spielen animiert, was ich dann einige Jahre und auch später als Erwachsener mehrfach ausübte.
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„Meine Kinderferienlager“
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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