Feier des Reformationstags durch eine tolle Idee
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Die Forschungsbibliothek in Gothas Schloss Friedenstein lud erstmals zu einer Sonderführung am Reformationstag (31.10. / 15 Uhr) um durch Dr. Sascha Salatowsky ausgesuchte Handschriften und alte Drucke zur Reformationsgeschichte gezeigt zu bekommen.
Die Vitrinen waren vorbereitet, wahrlich tolle Exponate, sehr beeindruckend!
Dr. Salatowsky aber war das Beste was den etwa 20 Besuchern "widerfahren" konnte!
Seine Darstellung der Reformationszeit sowie Martin Luthers und des (noch so wenig erforschten) Friedrich Myconius und weiterer damaliger Persönlichkeiten war Spitze und hochgradig informativ.
Geschmunzelt habe ich, weil er einerseits zu Beginn meinte, dass er von keiner Vorkenntnis ausgehen werde, ohne damit jemandem nahe treten zu wollen. In seinen Ausführungen begann er dagegen oft mit „wie sie ja wissen . . .“, als würden alles Fachspezialisten sein (was allerdings für einige auch zutraf).
Schon einige Male durfte ich geschichtlichen Erläuterungen des Dr. Salatowsky zuhören, seine Kompetenz bewundern und erleben, wie er sich in jeder Hinsicht steigert und in der Geschichte zu leben beginnt, dass er darüber fast die Zeit vergisst und zu einem mehr oder weniger abruptem Ende finden muss – das Angestaute gern noch sagen wollend hinunterschluckt.
Die strahlenden Besucher applaudierten ihm für seine hochinteressanten Schilderungen und das Gezeigte gern und reichlich und bestätigten damit wohl auch meine Eindrücke.
Lächelnd genehmigte er mir ausnahmsweise ein Bild des Turmraumes (Ostturm des Schloss Friedenstein). So kann ich dem Leser ein Bild von der Atmosphäre dieser Sonderführungsstunde geben.
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Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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