Ein mehr unbekanntes Frühlingslied

Es gab in der DDR mal eine Singebewegung, in der viele Lieder entstanden, von denen mir eines noch heute ganz besonders gefällt aber relativ unbekannt ist.

Einige Jahre habe ich es in meiner Veranstaltung „Musikalisches LiteraturCAFÉ“ gesungen.
Nun möchte ich es hier auch tun. Das ist für mich eine Premiere.

Freilich weiß ich nicht ob und wie es ankommen wird. Aber ich denke, dass es den Versuch wert ist.
(Deshalb bitte den Gesang nicht zu streng bewerten.)
    Der Frühling zündet die Kerzen an . . .

So habe ich es gemacht:
Liedtext in eine Power-Point-Präsentation eingetragen, Kamera vor den PC postiert, gefilmt, von der Kamera in den PC geladen, in YOUtube gestellt, Link in diesen Beitrag eingetragen.

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Der Frühling zündet die Kerzen an
[ Text: Louis Fürnberg, Musik: Klaus Schneider ]

Der Frühling zündet die Kerzen an
in den grünen Kastanienkronen,
und die Wiesen sind gelb vom Löwenzahn
und rot von Anemonen.

Am Abend tollt ein junger Wind,
bläst in die Apfelblüten,
die schnei'n auf die, die mürrisch sind
und immer Trübsal brüten.

Sie werden davon ganz zugedeckt,
vom Kopf bis zu den Sohlen.
Die Kerle, die kein Frühling weckt,
die sollte der Teufel holen.

Und weckt diese Kerle kein Blütengeflock,
wird sie auch der Sommer nicht lohnen,
und rauscht es in unserm Bienenstock,
so enden sie wie die Drohnen.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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