Alle Jahre wieder . . . – aber stets backneu

Hinter dieser Tür wohnt einer unserer Hausmitbewohner, wie der eine Nikolauszopf anzeigt . . .
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Immer, wenn wieder ganz überraschend der Nikolaustag gekommen ist, sause ich sehr zeitig zum Bäcker, treffe dort zahlreiche Gleichgesinnte und schau auf die Ladentheke, in der sonst immer Brötchen und vor allem Kuchen und Plätzchen liegen und zum Kaufen auffordern. Doch wir alle haben nur ein Kaufziel. Es wird gar nicht benannt sondern nur die Anzahl angesagt. Ich wollte dieses Jahr 17. Vor mir waren es 6 und auch ein weiteres Mal 22.
Kaum hatte ich meine Tüte voll, ging’s wieder heim.

Als ich fix noch die Tageszeitungen bei REWE holte, merkte ich, dass ich an die Kassiererin gar nicht gedacht hatte. Da das aber auch schon Tradition geworden ist, „opferte“ ich ihr meinen Nikolauszopf - auf einer weihnachtlichen Serviette kredenzt.

Voll beladen kam ich dann im Haus an, um (jahrelanger Tradition entsprechend) vor jede Wohnungstür unseres Hauses auf eine Serviette soviele Nikolauszöpfe hinzulegen, wie dahinter Menschen wohnen. Als ich nach dem Frühstück noch 5 außer Haus verteilen ging, waren fast alle schon in den Wohnungen verschwunden.

Die kleinen Schuhchen unserer jüngsten (bald zweijährigen) Hausmitbewohnerin waren schon (gefüllt) hineingenommen worden. – Im rechten Stiefelchen hatte ich, vor dem Ausdemhausgehen, zwei Tüten Gummibärchen zu den andern Wichtel-Gaben gesteckt gehabt.

Wieder vor der eigenen Wohnungstür angelangt, erwartete mich eine Nikolausgabe unserer Nachbarin.

Schön, dass in unserem Haus das Wichteln wieder begonnen hat!
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Meinen Beitrag von 2011 kann man hier lesen:
<a href="http://www.meinanzeiger.de/gotha/leute/ein-kleines-bisserl-nikolaus-d10916.html" target="_blank" style="color:#1E9B08"> Ein kleines bisserl Nikolaus</a>

Die Aufzählung meiner Haus-Traditionen steht hier:
<a href="http://www.meinanzeiger.de/erfurt/kultur/hauseigene-traditionen-bberlinerl-zum-karneval-und-bblumel-zum-int-frauentag-d1558.html" target="_blank" style="color:#1E9B08"> Hauseigene Traditionen: „Berliner“ zum Karneval und „Blume“ zum Int. Frauentag </a>

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum

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