Ab Mai 2012 hat Gotha(Thüringen) ein anderes Schloss
Gut, ich gebe zu, dass unser „Schloss Friedenstein“ noch an der gleichen Stelle steht und das „Anderssein“ sich auf seine immer stärker werdende Attraktivität bezieht. Einerseits werden im Rahmen rasanter Umbauten (zum „Barocken Universum“) viele gelagerte Kunstschätze erst einmal gesichtet und archivarisch erfasst und schon heute zu neuen Ausstellungen zusammengestellt.
Eine brandaktuelle Ausstellung ist:
Märchenhaftes Gothaer Schloss Friedenstein (13.05.-28.10.2012)
Doch meine ich etwas ganz Anderes!
Bislang war es Menschen mit Behinderung wie Rollstuhlfahrern schier unmöglich, alle Etagen des Schlosses zu sehen und die dortigen Kunstschätze zu bewundern sowie ihr Wissen darüber zu bereichern.
Nun ist mit einem eingebauten Fahrstuhl weitestgehend Barrierefreiheit geschaffen. So ein Fahrstuhl ist ja ebenso für Gehbehinderte oder durch Treppensteigen geschaffte Mitmenschen ein Segen. Dass dabei gleich Toiletten mit gebaut wurden, erhöht den Service.
Während der Fahrstuhl schon eine tolle Errungenschaft ist, stellt das „nebenbei“ renovierte Treppenhaus eine kulturwichtige Leistung dar, die allerdings nur diejenigen richtig einschätzen und würdigen können, die mit dem Flair von Schlössern vertraut sind.
Ab Mai 2012 geht man somit nicht mehr durch die „Hintertür“ zu den Kunstschätzen sondern den geschichtlichen Haupteingang nebst Treppenhaus (oder eben Fahrstuhl).
Vielleicht besteht da Interesse, meinen Beitrag dazu anzuschauen:
Sensation auf Schloss Friedenstein: Fahrstuhl eingeweiht
Bleiben oder werden Sie gesund sowie neugierig auf „mein Gotha“!
Autor:Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Bochum |
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