Buchplauderei ...
... über meine im Monat Dezember 2024 gelesenen Bücher

Ein chinesisches Sprichwort lautet: „Zündet man eine Kerze an, erhält man Licht. Vertieft man sich in Bücher, wird einem Weisheit zuteil. Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.“

Dezember ist der Monat in dem die meisten Kerzen angezündet werden, denn die Adventszeit ist die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf Weihnachten vorbereitet.
Nicht nur Kinder verkürzen sich die Wartezeit mit Adventskalendern. Auch ich bekam einen Adventskalender geschenkt, bei dem man mit einem Brieföffner aus Holz jeden Tag eine Seite des Buches wie einen Brief öffnen und sich mit den literarischen und warmherzigen Texten über den besten Freund des Menschen auf das Weihnachtsfest einstimmen konnte.

Auf Weihnachten einstimmen konnte ich mich auch mit dem schönen Büchlein „Weihnachten mit Goethe“, in dem sich besinnliche Weihnachtsgeschichten wie Perlen aneinander reihen!
So berichtet er in der „Italienischen Reise“ über die ungewöhnlichen Krippen Neapels. In „Wilhelm Meister“ erzählt er von einem wunderbaren Puppenspiel. Auch schöne Gedichte stimmen auf Weihnachten ein, ebenso wie das ansprechende Buchcover!

In ihrem Weihnachtsroman „Der Himmel zu unseren Füßen“ nimmt uns Patricia Koelle mit auf die Insel Amrum im Jahr 1944. Auf der Insel ist der Krieg nicht ganz so sehr zu spüren, allerdings mangelt es auch hier an vielem. Und doch ist das Zuhause von Birke und ihrer Tante ein Hort des Friedens und der Zuflucht für viele Menschen.
Die Autorin erzählt eine Geschichte voller Liebe, Weisheit, Tiefgang, Hoffnung und vor allem Mut: Dem Mut in schlimmen Zeiten kleine Momente des Glücks zu finden. Es ist eine Geschichte, die zeigt, dass man die Kraft für einen Neubeginn findet, wenn man genug Glauben und Vertrauen aufbringt!
Wie in all ihren Romanen gelingt es Patricia Koelle Geschichte und Familiengeschichte perfekt zu verknüpfen.

In dem Roman „Die Weihnachtsüberraschung“ von Robert Clausen Geschichte lernt man sowohl Bengt und Toby kennen. Beide haben in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge erlebt und sind auf unterschiedliche Weise damit umgegangen. Toby ist neun Jahre alt und lebt mit seiner Mutter auf Sylt. Er hat ein Problem: Er redet nur mit seiner Mutter und seiner Oma und ist oft allein. Auch Bengt Brodersen, ein älterer Herr, ist einsam, aber er hat eine bewundernswerte Gabe: Er kann Geschichten erzählen. Und Toby könnte ihm stundenlang zuhören.
Einfühlsames Erzählen, gespickt mit ironischen Bemerkungen machen dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite zu einem vorweihnachtlichem Leseerlebnis.
Wieder einmal ist diesem Autor ein Roman gelungen, der alle Facetten des Lebens und des Alltags unter die Lupe nimmt. Ein Buch zum Lachen, zum Weinen, zum Nachdenken - und vor allem zum Verschenken!
Nächstes Weihnachten kommt ganz bestimmt!!!

Autor:

Sabine Presnitz (Schwabmünchen) aus Alpen

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