Teil III
Eine berührende Geschichte
Eine berührende Geschichte III
Ihr seid sicher gespannt, wie es mit mir und meinem Freund Einstein weiterging.
Langsam wurde mein Freund, der ja bisher nur in Räumen gelebt hatte, auch auf „die Welt draußen“ neugierig und fing an, seinen Garten zu erkunden. Natürlich hatte ich anfangs immer ein wachsames Auge auf ihn. Er wurde zusehends mutiger! Ihr hättet sehen sollen, wie er staunte, als der erste Schnee lag und wie er durch den Schnee stakste. (Dabei kommt er ja aus Russland)
Na ja, nicht jeder kann ein Gefühl für Schnee haben, so wie ich!
Als dann unser erster gemeinsamer Frühling ins Land zog, übten wir uns beide in der Hasenjagd.
Allerdings nur im heimischen Garten. Ich bin ja eine Hasenretterin, allerdings nur für Hauskaninchen. (Einen vermissten Hasen habe ich schon mal aufgespürt, ein kleines Zwergkaninchen habe ich vor dem Erfrieren gerettet).
Bei Feldhasen kommt bei mir der Jagdinstinkt zum Tragen und da muss mein Frauchen schon aufpassen, dass sie mich gut festhält, sonst bin ich auf und davon!!!
Doch zurück zu Einstein. Die ausgebüxten Nachbarhäschen haben wir beide gemeinsam wieder
zurück in ihren Garten gejagt.
Das Frauchen von Einstein hat mir zu Ostern einen „falschen Hasen“ gemacht, natürlich hätte ich gern mit meinem Freund geteilt, aber leider ist Einstein kein Gourmet! Ganz im Gegensatz zu mir!!!
Aber dafür ist er ein Kavalier!!!
Nachdem Einstein sich mit seiner Umgebung vertraut gemacht hatte, beschloss er, mich auf meinen Gassirunden zu begleiten. Meinem Frauchen war das allerdings zu gefährlich, schließlich hat Einstein ja keine Leine! So muss Einstein nun immer warten bis ich von meiner Gassirunde zurückkomme. Nachdem ich mich wieder bei Einsteins Frauchen gestärkt habe, - Einstein wartet derweil schon ungeduldig -, darf er mich nach Hause begleiten.
Und so gründeten unsere beide Frauchen eine KATA (KAtzenTAgesstätte), kleine Kinder gehen schließlich auch in die KITA!
Bei schönen Wetter halten wir uns dann oft gemeinsam draußen auf und ab und zu spielen wir mit meinem Frauchen Fangen oder „Fang die (Spiel)Maus“. Während ich die meiste Zeit in der Sonne liege, die Umgebung beobachte oder döse, erkundet Einstein den Garten oder sucht sich dann auch ein Plätzchen zum Schlafen, oft in unserem Wohnzimmer in meinem Hundebettchen. Manchmal kuscheln wir auch zusammen. Natürlich darf Einstein auch in meinem Strandkorb chillen.
Und so freuen wir uns auch dieses Jahr wieder auf unseren gemeinsamen Sommer.
Autor:Sabine Presnitz (Schwabmünchen) aus Alpen |
5 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.