Teil IV
Eine berührende Geschichte (Smilla erzählt weiter)

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Berührende Geschichte (Teil IV)

Eigentlich hatte ich mich ja auf einen erholsamen und entspannten Sommer mit meinem Katzenfreund Einstein gefreut. In der Sonne liegen und dösen, uns gemeinsame Mahlzeiten schmecken lassen, so hatte ich mir das vorgestellt.
Aber es kommt ja bekanntlich alles anders als gedacht.

In unserem Fall kam plötzlich ein Störenfried ins Spiel.

Eines Tages tauchte ein großer grauer Kater mit smaragdgrünen Augen auf! Da er nicht so leichtfüßig wie mein Freund Einstein, sondern eher wie ein Tolpatsch daher kam, nannten ihn unsere Frauchen Donisl. Dieser Donisl machte sich „an mich ran“, wie man so sagt. Ihr könnt Euch vorstellen, dass das meinem Freund Einstein gar nicht gefiel.
Bald hatte Donisl auch spitz bekommen, wo wir unser gemeinsames Frühstück einnahmen und gesellte sich wie selbstverständlich dazu.
Als er mir dann noch ein Bussi gab, wurde es Einstein zu bunt.
Er erhob seine Tatze gegen den großen Kater, konnte allerdings nicht viel gegen ihn ausrichten.
Aber ich finde es ganz lieb von meinem Freund, dass er um mich kämpft.
Und irgendwie gefällt es mir auch, wenn mich nicht nur Einstein, sondern auch Donisl ab und zu nach Hause begleitet. Dafür gebe ich ihm auch manchmal heimlich ein Bussi, damit es Einstein nicht mitbekommt.
So allmählich schlich sich Donisi, wie er nun oft liebevoll genannt wird, ins Herz von unseren Frauchen und er darf bei Einsteins Frauchen nun ein und aus gehen wie er will und sich seine Brotzeit abholen. Inzwischen finden wir ihn ja ganz nett, Einstein akzeptiert es sogar, dass er bei ihm übernachtet. Solange ich nicht da bin, sind sie sogar so was wie gute Kumpels, nur wenn ich in der Nähe bin, werden sie zu Konkurrenten.

Und so ging der Sommer langsam zur Neige. Für meinen Geschmack war er aufregend genug.

Der Herbst zog ins Land und mit ihm kam Gypsy!!!

Gypsi, ein junger Kater zog in der Nachbarschaft ein und fand es toll, wenn mich Einstein und Donisi nach Hause begleiteten. Er schloss sich uns an und so hatte ich nun drei Verehrer, die sich oft bei mir im Garten tummelten. Einstein und Gypsy tollten oft miteinander herum, ich genoss die Zuschauerrolle.

Und dann kam der Tag, an dem Gypsy verschwand ….

Alle vermissten den kleinen „Zigeuner“ (Zigeuner heißt auf englisch gypsy)!
Zutraulich und unternehmungsfreudig wie er war, war er in der näheren Umgebung überall bekannt.
Am ersten und zweiten Tag hofften wir noch, dass er wieder auftauchte.
Am dritten und vierten Tag machten wir uns schon große Sorgen! Ich schnüffelte in jeder Ecke, ob ich eine Spur finden würde. Nichts!!! Alle waren sehr traurig und befürchteten das Schlimmste! Was war mit Gypsy passiert???

Am fünften Tag war er plötzlich wieder da!!! War das eine Freude!!! Wo er die ganze Zeit war, wird wohl sein Geheimnis bleiben!

Und ich kann den Jahresausklang mit meinem Katzen-Fan-Club weiterhin genießen.

Wer die anderen Geschichten noch nicht kennt, kann sie unter folgenden links nachlesen:

https://www.myheimat.de/schwabmuenchen/c-freizeit/eine-beruehrende-geschichte_a3487561
Teil I
https://www.myheimat.de/schwabmuenchen/c-freizeit/eine-beruehrende-geschichte_a3494489
Teil II
https://www.myheimat.de/schwabmuenchen/c-freizeit/eine-beruehrende-geschichte_a3511434 Teil III

Autor:

Sabine Presnitz (Schwabmünchen) aus Alpen

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