Weltwassertag 2021
Wittener Trinkwasser hat hervorragende Qualität
Das Trinkwasser in Witten erfüllt alle Grenzwerte der Trinkwasserversorgung – jeder Tropfen an jedem Tag im Jahr.
„Das Leitungswasser in Witten ist einwandfrei. Bei unseren konsequenten Kontrollen gab es keine Auffälligkeiten – man kann das Wasser bedenkenlos trinken und auch für Babynahrung verwenden“, erklären Klaus Döhmen, Geschäftsführer der VWW Verbund-Wasserwerk Witten, und Henrike Kreft, Leiterin des Labors der VWW. Dokumentiert sind die Ergebnisse in der Trinkwasseranalyse 2020. Das Wittener Wasser hatte im vergangenen Jahr eine überwiegend weiche, selten im unteren Bereich mittlere Wasserhärte und einen durchschnittlichen pH-Wert von rund 8. Die detaillierten Werte sind auf der Website der Stadtwerke Witten abrufbar. Bei Fragen können sich Interessierte an das Labor wenden: labor@vww-witten.de.
Reinigung
Damit garantiert jeden Tag reines Wasser durch die Leitungen fließt, wird das Wasser mit hochmodernen Prozessen gereinigt. Sechs spezielle Reinigungsschritte durchläuft jeder Tropfen von der Ruhr über das Grundwasser bis zum Ausgang des Wasserwerkes. Verunreinigungen und Mikropartikel haben keine Chance. In 2020 hat das Wasserwerk als zusätzliches neues Filtersystem eine automatisierte Aktivkohle-Adsorptions-Anlage in Betrieb genommen. Selbst kleinste Mengen von gelösten organischen Verbindungen, etwa von Arzneimittelrückstanden, werden dadurch nun umweltschonend aus dem Trinkwasser entfernt. Auch die Aktivkohle verbleibt in den Filteranlagen des Wasserwerks und geht nicht in das Trinkwasser über. „Die neue Aktivkohle-Anlage erfüllt unsere Erwartungen. Sie ist nun der letzte Schritt in einem langjährigen Prozess der Modernisierung unserer Trinkwasser-Aufbereitung, in dem wir seit 2013 das Trinkwasser ohne Chemikalien-Einsatz mittels UV-Bestrahlung desinfizieren und seit 2018 sämtliche Partikel, auch Bakterien und Viren, mittels Ultrafiltration sicher zurückhalten“, so Döhmen.
Versorgungssicherheit
Neben der Reinheit des Wassers steht für die Wasserwerke die Versorgungssicherheit im Mittelpunkt. Mehrere Talsperren halten die Ruhr auf einem stabilen Pegelstand, sodass immer genügend Wasser für das Werk und damit für die Bürger in Witten zur Verfügung steht. „Momentan steht zur Diskussion, ob man den Pegelstand der Ruhr minimal absenkt, um mehr Sicherheitsreserve in den Ruhrverbands-Talsperren für die Aufrechterhaltung der Wasserführung der Ruhr in zukünftigen Trockenperioden zu erlangen“, sagt Döhmen. Dies sei aber nur eine Vorsichtsmaßnahme, denn auch in den vergangenen Sommern hat das Verbund-Wasserwerk Witten immer genügend des feuchten Elements liefern können.
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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