Von Herzschwäche bis Herzrhythmusstörung – Experten informierten zum Thema plötzlicher Herztod

Priv.-Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe, Chefarzt der Kardiologischen Klinik des Marien Hospital Witten, und sein Team informierten Patienten und Interessierte über Behandlungsmöglichkeiten bei Herzerkrankungen.
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Etwa 65.000 Menschen sterben jährlich an einem plötzlichen Herztod. Ursachen dafür gibt es viele, zum Beispiel Bluthochdruck oder hohes Cholesterin. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung e.V. hat am Donnerstag, dem 02.11.2023, die Patientenveranstaltung „Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“ stattgefunden. Experten der Kardiologischen Klinik des Marien Hospital Witten informierten Betroffene und Interessierte über verschiedene Herzerkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten.

Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung von Herzerkrankungen stetig verändert und weiterentwickelt. Daher haben Chefarzt Priv. Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe und das Team der Kardiologischen Klinik des Marien Hospital Witten die Herzwochen der Deutschen Herzstiftung e.V. genutzt, um über die neuesten Möglichkeiten zur Behandlung verschiedener Herzerkrankungen zu informieren. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auch auf die Vorbeugung und das frühzeitige Erkennen von Herzschwäche, Herzklappenerkrankungen und Herzrhythmusstörungen gelegt. Diese gelten als häufigste Auslöser des plötzlichen Herztodes.

Dem plötzlichen Herztod liegt meist eine koronare Herzkrankheit zugrunde. An dieser leiden, nach Experteneinschätzungen, etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland. Bei der koronaren Herzkrankheit sind die Herzkranzgefäße verengt, was zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Der unmittelbare Auslöser des plötzlichen Herztodes sind meist bösartige Herzrhythmusstörungen, auch bekannt als Kammerflimmern. „Der plötzliche Herztod betrifft nicht nur ältere Menschen, zu einem Drittel trifft es Menschen unter 65 Jahren“, erklärte Priv. Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe. Doch nicht nur die koronare Herzkrankheit, sondern auch verschiedene Herzklappenerkrankungen können zu einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) und im schlimmsten Fall zu einem plötzlichen Herztod führen. Die Herzklappenerkrankungen werden zwischen Klappeninsuffizienz und Klappenstenose unterschieden. Bei der Klappeninsuffizienz kann eine Herzklappe nicht mehr richtig schließen. Die Klappenstenose zeichnet sich hingegen dadurch aus, dass eine Herzklappe sich nicht mehr richtig öffnet. Beides führt zu einer Überanstrengung des Herzens, welche sowohl zu Herzrhythmusstörungen als auch zu einer Herzschwäche führen kann.

„Der Herztod ist häufig vermeidbar. Um das Risiko eines plötzlichen Herztodes zu minimieren, ist eine frühzeitige Diagnose sowie die richtige Therapie besonders wichtig“, so Priv.-Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe und er ergänzt: „Symptome wie Atemnot, Brustschmerzen, Schwindelanfälle, Herzrasen, kurze Bewusstlosigkeiten und häufiges Herzstolpern, müssen ernst genommen und abgeklärt werden.“

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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