Stadtwerke ziehen Bilanz

Rainer Altenberend, Andreas Schumski und Markus Borgiel (v.l.) haben die Bilanz für 2019 vorgelegt. E-Mobilität spielt dabei weiterhin eine große Rolle. Im gesamten Stadtgebiet finden sich mittlerweile bereits 18 Ladesäulen mit jeweils zwei Lademöglichkeiten.
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  • Rainer Altenberend, Andreas Schumski und Markus Borgiel (v.l.) haben die Bilanz für 2019 vorgelegt. E-Mobilität spielt dabei weiterhin eine große Rolle. Im gesamten Stadtgebiet finden sich mittlerweile bereits 18 Ladesäulen mit jeweils zwei Lademöglichkeiten.
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„Wir sind sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schumski anlässlich der Zahlen für 2019, die jetzt bekanntgegeben wurden.
Die Gewinnabführung betrug in 2019 5,52 Millionen Euro und lag damit sogar leicht über der Summe von 5,50 Millionen in 2018. Die Bilanzsumme betrug 106,05 Millionen Euro, die Umsatzerlöse lagen bei 106,75 Millionen Euro.
Beschäftigt waren im vergangenen Jahr 272 Menschen bei den Stadtwerken, und 17 Azubis haben dort ihre Ausbildung begonnen.
Der Stadt Witten kamen insgesamt 18,1 Millionen Euro zugute, die sich unter anderem aus Investitionen, Konzessionsabgaben, Sponsoring und weiteren Leistungen zusammensetzen.
Zufrieden zeigte sich Rainer Altenberend, Hauptabteilungsleiter Energie- und Wasserversorgung mit der Stabilität des Stromnetzes: „Die Unterbrechungen in der Stromversorgung betrugen im Bundesdurchschnitt 13,37 Minuten, bei den Stadtwerken Witten waren es gerade mal 2,4 Minuten.“
E-Mobilität wird bei den Stadtwerken weiterhin groß geschrieben. In 2019 wurden sechs öffentliche Ladesäulen in Betrieb genommen sowie sechs weitere Ladepunkte in Kooperation mit lokalen Unternehmen. Im gesamten Stadtgebiet finden sich nunmehr 18 Ladesäulen mit jeweils zwei Lademöglichkeiten. Und die werden nicht nur von Eigentümern eines E-Autos genutzt, sondern auch von den Teilnehmern am E-Car-Sharing. Im vergangenen Jahr wurden bei fast 500 Fahrten 18856 Kilometer zurückgelegt.
Gut angenommen wurde die Möglichkeit, dass Kunden ihre Zähler selbst ablesen und die Zahlen online übermitteln können, die 2019 zum ersten Mal angeboten wurde. Bereits zehn Prozent aller Kunden hatten diese Möglichkeit bei ihren Gas-, Wasser- oder Stromzählern genutzt. „Wir hoffen, dass wir das in diesem Jahr noch steigern können“, sagt Rainer Altenberend. Nicht zuletzt auch aufgrund der Corona-Pandemie sollten Stadtwerke-Kunden auf die Online-Übermittlung zurückgreifen.
Hier setzt auch Markus Borgiel, Hauptabteilungsleiter Vertrieb und Beschaffung, an. Im Vorjahr nutzten 9.066 Kunden das Online-Kundencenter. Dem gegenüber steht die Zahl von 15.302 Kundenbesuchen im Impuls-Center an der Ruhrstraße. Eine hohe Zahl an Direkt-Kontakten bedeutet aktuell nicht nur eine potenzielle Ansteckungsgefahr, sondern generell eine mögliche Überlastung des Kundecenters, gerade in der Zeit der Abrechnungen. „Wir hoffen, dass wir die Situation im Kundencenter durch das Online-Kundencenter entzerren können“, sagt Markus Borgiel. Und führt aus: „Das Online-Kundencenter ist rund um die Uhr erreichbar, alle Vertragsdetails sind einsehbar, Änderungen im Vertrag können per Mausklick durchgeführt werden, und Online-Rechnungen bedeuten weniger Papierverbrauch und ein besseres Zeitmanagement.“

Weitere Zahlen für 2019:
Stromabgabe: 225 Millionen Kilowattstunden
Gasabgabe: 597 Millionen Kilowattstunden
Wasserabgabe: 5,9 Millionen Kubikmeter
Wärmelieferungen: 21,4 Millionen Kilowattstunden
Investitionen: 4,90 Millionen Euro
Schiffahrt: 25.413 Fahrgäste
Bäder: 188.158 Besucher

Rainer Altenberend, Andreas Schumski und Markus Borgiel (v.l.) haben die Bilanz für 2019 vorgelegt. E-Mobilität spielt dabei weiterhin eine große Rolle. Im gesamten Stadtgebiet finden sich mittlerweile bereits 18 Ladesäulen mit jeweils zwei Lademöglichkeiten.
Andreas Schumski: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis.“
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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