Waldfest der Feuerwehr - Turm bleibt als Gerätehaus weiterhin erhalten
Beim Waldfest der Freiwilligen Feuerwehr Vormholz wurde gelacht, gesungen, geredet.
Vormholz. Das 30. Waldfest der Freiwilligen Feuerwehr Vormholz stand ganz unter dem kleinen "Turm-Jubiläum". Vor 90 Jahren wurde der Grundstein gelegt. Zwei Jahre später zogen die Wehrleute ein. Das war im Jahr 1925. Die kleine Ortschaft Vormholz war übrigens damals noch selbstständig. Obwohl die "Hölzer Wehren" - Bommerholz, Durchholz und Vormholz seit dem Frühjahr eine neues, gemeinsames Gerätehaus an der Kämpenstraße haben, wollen die Vormholzer ihren alten Standort nicht ganz aufgeben.
"Zuviele Erinnerungen hängen daran", erzählt der ehemalige Löschzug-Führer Heinz Finkensiep. Noch heute wird der Turm genutzt - als Lagerraum für viele Requisiten aus der Vergangenheit. Bei vielen hat er einen festen Platz im Alltag.
Um den Erhalt des Turmes zu sichern, haben die "Freiwilligen" einen Förderverein gegründet. Um diese Idee zu unterstützen und vor allen Dingen auch zu finanzieren, suchen sie dringend Spendengelder und Sponsoren. "Es geht hier um den Erhalt eines Stückes Vormholzer Geschichte", betont der Vereinsvorsitzende Jürgen Strohm. "Gleichzeitig ist es auch ein Stück Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr."
Das traditionelle Fest im Schatten des Turms war am Wochenende ein guter Anlass für dieses Ansinnen zu werben. Mangels "Masse" musste die geplante Übung der Jugend leider ausfallen. Die Schulferien haben da allen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Dafür gab es Kurzweil beim Stockbrotbacken an der Feuerschale und Live-Musik mit der Cover-Band "The Reverants".
Gute Gespräche fanden am Bierwagen und an den Stehtischen statt. Wer es gemütlicher wollte, nahm an den Biergarten-Garnituren Platz. Bis in die späte Nacht wurde am lauen Sommerabend im Vormholzer Forst gefeiert. Und die Blauröcke hoffen ganz fest, dass es nicht ihr letztes Fest am Turm an der Berghauser Straße war. Sie wollen die lieb gewordene Tradition auch in Zukunft - trotz neuem Gerätehaus - weiter pflegen.
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.