Feuerwehr trainiert im alten Haus Buschey Witten
Retten will geübt sein
Das Feuer brach in der Küche aus. Anschließend verqualmten eine komplette Etage und das Treppenhaus. Die Rettung von Menschen unter solch schwierigen Bedingungen haben 25 freiwillige Feuerwehrleute des Löschzuges Witten-Bommern im alten Gebäude von Haus Buschey trainiert.
Möglich war diese Übung, weil das ehemalige Altenheim der evangelischen Stiftung Volmarstein derzeit leer steht und umgebaut wird.
„Von einer solchen Übung profitieren beide Seiten“, betonten Marc Schröder, Führer des Feuerwehr-Löschzuges Bommern, und Axel Peitz, Fachkraft für Arbeitssicherheit der Stiftung. Für die Wehrleute bestand die Möglichkeit, unter realistischen Bedingungen einen schwierigen Einsatz zu üben. Und für die Stiftung war die Übung wichtig, weil sich wichtige Erkenntnisse auf ihre zahlreichen anderen Einrichtungen übertragen lassen.
Im alten Haus Buschey sorgte Disco-Nebel dafür, dass die Wehrleute auf den Fluren kaum die Hand vor Augen sehen konnten. Unter diesen Bedingungen machten sie sich kniend auf die Suche nach leblosen Personen, die von bis zu 80 Kilo schweren Puppen dargestellt wurden. Bei der „Rettung“ dieser Dummies trugen die Wehrleute rund 25 Kilo schwere Ausrüstung wie etwa Sauerstofffalschen auf dem Rücken. Kein Wunder, dass einige dabei an ihre körperlichen Grenzen stießen.
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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