Wabe nutzt die Coronazeit, um kreativ zu werden
Neuer Glanz im Zollhaus in Witten

Ruhrtal-Ranger Alfred Frielinghaus und Ranger-Praktikantin Paulina Mentz präsentieren eine von vielen neuen Werken im Zollhaus. | Foto: Wabe
  • Ruhrtal-Ranger Alfred Frielinghaus und Ranger-Praktikantin Paulina Mentz präsentieren eine von vielen neuen Werken im Zollhaus.
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Bei einem Blick hinter die Kulissen des Gasthauses „Zollhaus an der Lakebrücke“ in Witten stellt man schnell fest: Dort ist einiges passiert. Die, durch Corona bedingt, eher ruhige Zeit im Ruhrtal haben Ruhrtal-Ranger Alfred Frielinghaus und Ranger-Praktikantin Paulina Mentz genutzt, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Ergebnis des Kreativitätsflusses sind die Gasträume des Zollhauses in Herbede, die in einem neuen Gewand erstrahlen.„Wir sind ein gutes Team!“, berichtet Alfred Frielinghaus stolz und präsentiert die Weinrot gestrichenen Gastronomie-Räume des Zollhauses mit den barocken Dekorationen. Mit Beginn von Paulinas Praktikum bei der Wabe mbh in der Abteilung der Ruhrtal Ranger hat Alfred Frielinghaus sie einmal durch alle Abteilungen „von der Pontonbrücke über das Schleusenwärterhaus und die Fähre bis hin zur Möbelbörse“ geführt, um die Idee und das Netz der Wabe, die seit 1996 langzeitarbeitslose Menschen in verschiedenen Arbeitsmarktprojekten qualifiziert, fassen zu können.
Dann begannen die Renovierungsarbeiten: leerräumen, abkleben, streichen und werkeln. Das gehörte mehrere Wochen zu Paulinas Arbeitsalltag, die in ihrem Praktikum vor allem nach beruflicher Orientierung suchte. „Ich war begeistert von ihrem Engagement und hab sie einfach mal machen lassen“, so Ranger Alfred. Ergebnis dieses „Machen-Lassens“ ist aber nicht nur ein aufgemöbeltes Zollhaus, dessen Team jetzt voller Vorfreude darauf wartet, bald wieder die ersten Gäste begrüßen zu dürfen, mehr noch: Beim anschließenden Dekorieren der Gastro-Räume ist Paulina ihrer Leidenschaft für die bildenden Künste nachgegangen und hat die Farbrolle gegen den kleinen Pinsel getauscht. Verschiedene Naturgemälde aus Paulinas Feder entsprungen, vom Ruhrtal aber auch von abstrakten Motiven, werden schon bald im Zollhaus ausgestellt werden.
„Hier lerne ich fürs Leben“, berichtet Paulina, die in ihrem Praktikum den Raum gefunden hat, ihre Potentiale frei zu entwickeln und Neues dazuzulernen. Einen Plan, wie es nach dem Praktikum weitergeht, hat Paulina nun auch. Ein Kunststudium, vielleicht auf Lehramt, soll es werden. Aktuell ist es leider noch nicht möglich, das renovierte Zollhaus und Paulinas Werke zu betrachten, das Zollhaus-Team freut sich aber trotzdem auf Besucher für einen Kaffee oder Glühwein to go und öffnet die Türe der Gaststätte, sobald es wieder möglich ist.

FSJ und BufDi bei der Wabe

Die Wabe fördert damit junge Menschen auf ihrem Bildungs- und Berufsweg und bietet den Raum, Potentiale zu entdecken und auszuschöpfen. Das Format der Förderung ist dabei maximal flexibel, so ist es nun auch möglich, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst im Bereich Ruhrtal zu absolvieren und in vielfältigen Arbeitsbereichen soziales Engagement zu leisten und Berufserfahrung zu sammeln. Ein FSJ bei der Wabe ermöglicht einen Einblick in alle Bereiche der Beschäftigungsförderung und bietet den Raum, sich bei der Organisation und Gestaltung des Ruhrtalservices kreativ zu entfalten. Ab sofort kann sich auf eine FSJ- oder BufDi-Stelle beworben werden. Bei Interesse oder Fragen gerne eine E-Mail an: gesa.schaefer@wabembh.de oder telefonisch unter Ruf 3953818.

Autor:

Nicole Martin aus Witten

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