Kinderspielfest des TuS Stockum: Gemeinschaftsgefühl stärken
Rennen, hüpfen, springen, schießen, balancieren, rutschen, klettern – in der Stockumer Sporthalle war am vergangenen Sonntag richtig viel los: Das erste Kinderspielfest, organisiert von der Jugendabteilung des TuS Stockum, ging hier über die Bühne.
„Die Idee dazu ist dadurch entstanden, dass wir im Verein viele Abteilungen haben. Mit dem Kinderspielfest sollte die Möglichkeit gegeben werden, sich abteilungsübergreifend besser kenenzulernen und das Gemeinschaftsgefühl im Verein zu stärken“, erklärt Vereinsjugendleiter Jannis Darvish.
Gleichzeitig war das Fest auch offen für Nicht-Vereinsmitglieder. Und da es das Wetter mit strömendem Regen gut mit dem Veranstalter gemeint hatte, fanden am Nachmittag mehr als 60 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren den Weg in die Halle an der Pferdebachstraße.
Nach dem „Trommeltanz“, bei dem die Kinder kollektiv Übungen nachmachten, die von Hauptorganisatorin Lena Stumpe, Kindersprecherin des Vereins, und rund 15 ehrenamtlichen Helfern aus den verschiedenen Abteilungen gezeigt wurden, ging es an die einzelnen Stationen.
Und hier hatte der TuS Stockum ein reichhaltiges Programm zu bieten: Kistenklettern, Turn-Geräte-Landschaft, Rollbrettbahn, Trampolinspringen, Tumblingbahn, Badminton, Hürdenlauf, Balance-Parcours. Auch moderne Technik wurde eingesetzt. Beim „Torwandschießen“ konnte auf ein Handballtor geschossen werden, hinter dem eine Geschwindigkeitsmessungs-Kamera stand. Hier galt es, „volles Pfund“ draufzuhalten. Dabei gingen allerdings viele stramme Schüsse zu Lasten der Genauigkeit und trafen aus sieben Metern Entfernung nicht einmal das Tor. Die Asse indes erreichten Schussgeschwindigkeiten von bis zu hundert Stundenkilometern – zumindest vom Tempo bundesligareif.
Während die Kids die einzelnen Stationen absolvierten, konnten die Eltern das Geschehen von der Tribüne aus beobachten oder sich im Eingangsbereich mit Waffeln und Kaffee versorgen.
Die jungen Teilnehmer konnten jede Station ausprobieren und solange an den Stationen verweilen, wie sie wollten. Dabei kristallisierten sich natürlich auch persönliche Favoriten heraus. Für die sechsjährige Rabea war es das Trampolin. Und der zehnjährige Lennox war auf die Frage nach seinem Favoriten ziemlich kurz angebunden: „Das hier.“ Wo befand er sich wohl gerade? Na klar, an der absoluten „Männerdomäne“ des Nachmittags, der Torwand.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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