Initiative "Annener für Annen" eröffnet das Wohnzimmer

Im „Wohnzimmer“ (Hintergrund) möchten Jan-Dirk Hedt (Geschäftsführer Quabed), Beate Albrecht, Jörg Friedrich und Dennis Sohner (v.l.) Menschen zusammenbringen.
  • Im „Wohnzimmer“ (Hintergrund) möchten Jan-Dirk Hedt (Geschäftsführer Quabed), Beate Albrecht, Jörg Friedrich und Dennis Sohner (v.l.) Menschen zusammenbringen.
  • hochgeladen von Walter Demtröder

Den Stadtteil beleben und Menschen zusammenbringen – das ist die Intention des „Wohnzimmers“, das am Mittwoch, 15. Januar, um 17 Uhr an der Annenstraße 156 offiziell eröffnet wird.
„Wir hatten schon länger die Idee, nach dem Auslaufen der ‚Sozialen Stadt Annen’ wieder etwas in Annen zu machen und zu bewegen“, sagt Dennis Sohner, der aus diesem Grund gemeinsam mit Beate Albrecht, Stefan Grafe und Jörg Friedrich die Initiative „Annener für Annen“ gegründet hatte.
Für die Umsetzung wurde ein Raum mit möglichst zentraler Lage gesucht. Der fand sich schließlich in einem Leerstand an der Annenstraße 156. Nachdem dort im März 2018 ein Geldautomat der Deutschen Bank gesprengt worden war, hatte das Institut den Raum aufgegeben.
Gemeinsam mit den Ruhrtal-Engeln, die beim Anschub und der Finanzierung halfen, wurde der etwa 30 Quadratmeter große Raum aufgehübscht, um als Anlaufstelle und Begegnungsstätte für Annener und Menschen, die sich mit Annen verbunden fühlen, zu dienen.
„Annen ist ein toller, schöner und herzlicher Stadtteil“, sagt Dennis Sohner. „Jeden dritten Donnerstag im Monat wird es im ‚Wohnzimmer’ ein Treffen geben, bei dem sich interessierte Bürger mit Ideen und Vorschlägen einbringen können oder einfach nur über Annen reden.“
Geplant sind auch Veranstaltungen wie Lesungen oder Vorträge. „Das ist aber nur ein Rahmenprogramm, aus dem sich individuell etwas entwickeln soll“, betont Jörg Friedrich. Gefragt ist also die Initiative der Bürger. Darüberhinaus besteht auch für Vereine und Institutionen die Möglichkeit, den Raum kostenlos zu nutzen.
Mit ins Boot geholt wurde die Quabed (Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft der Diakonie EN/Hagen). Im Rahmen des EU-Projekts „Starke Kinder – stark unterwegs“ sind Quabed-Mitarbeiter mehrmals wöchentlich mit dem „Ratz-Fatz-Mobil“ in Annen unterwegs, um Kinder und Jugendliche dort, wo sie sich bevorzugt aufhalten, zu beraten und ihre Fragen zu beantworten. Gemeinsam mit dem Wetteraner Kolping-Bildungswerk wird im „Wohnzimmer“ als zentrale Anlaufstelle nun ein zusätzliches tägliches Angebot im Rahmen des Projekts geschaffen.
Zusätzliche Infos gibt es bei Dennis Sohner unter der Rufnummer 0157-31 02 79 65. Eine Homepage ist in Arbeit, die unter www.annener-fuer-annen.de erreichbar sein wird.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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