6.000 Euro für Kinderschutzbund Witten
Beratungsangebot durch Spende erweitert
Die rege Beteiligung vieler Wittener Bürger hilft Kindern: Über einen Scheck von 6.000 Euro konnte sich jetzt der Deutsche Kinderschutzbund Witten freuen.
Unter dem Motto „Selbst ablesen und Gutes tun“ hatten die Stadtwerke Witten ihre Kunden im Spätherbst des vergangenen Jahres erstmals dazu aufgerufen, die eigenen Zählerstände online zu übermitteln, anstatt auf den Ableser zu warten. Für jeden eingereichten Stand spendeten die Stadtwerke 50 Cent.
Bis zum Jahresende 2019 wurden mehr als 10.000 Zählerstände übermittelt. Dadurch kamen insgesamt 5.308,50 Euro zusammen, die von den Stadtwerken auf 6.000 Euro aufgerundet wurden. Den symbolischen Scheck überreichte Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schumski an Katja Raillon vom Vorstand des Deutschen Kinderschutzbundes Witten und Kinder-, Jugend- und Familientherapeutin Serap Bachmann.
Durch diese Spende kann das Beratungsangebot erweitert werden. Schon länger war geplant, in den Räumlichkeiten an der Konrad-Adenauer-Straße eine Psychotraumatologie einzurichten. Traumatische Erlebnisse lassen sich nicht mehr aus der Biographie eines Menschen entfernen. Aber durch gezielte Anamnese und Beratung kann man lernen, seine Trauma-Symptome besser wahrzunehmen, zu verstehen und einzuordnen und letztlich als eine Episode der Vergangenheit mit einem Anfang und einem Ende abzuspeichern.
„Durch die finanzielle Unterstützung können wir diese Aufgabe endlich umsetzen“, sagt Katja Raillon.
Die Aktion bleibt keine Eintagsfliege. Auch Ende 2020 wird es wieder heißen „Selbst ablesen und Gutes tun“. Andreas Schumski: „Bei einer solchen Resonanz möchten wir auch bei der kommenden Ablesung auf die Unterstützung der Wittener setzen und dadurch die wichtige Arbeit sozialer Organisationen unterstützen.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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