Wittener Jugendrotkreuzler engagieren sich als "Klimahelfer"!
Mehr Trinkbrunnen und Schatten spendende Bäume an öffentlichen Plätzen, bessere Bildung und Aufklärung zum Klimawandel sowie Gesetze zur Aufnahme von Klimaflüchtlingen – das fordert das Jugendrotkreuz in seiner neuen Kampagne.
„Wer heute jung ist, muss noch sehr lange mit den Auswirkungen des Klimawandels leben. Wer ist besonders betroffen? Wie können wir uns anpassen und uns vor extremen Wetterlagen schützen? Wie können wir Menschen helfen, die viel schlimmer betroffen sind? Wo können wir selbst besser werden und zum Klimaschutz beitragen?“
Diese und weitere Fragen wollen sich Wittens Jugendrotkreuzler in ihren Gruppenstunden, Ausflügen und weiteren Aktionen stellen, Antworten finden und sich in den nächsten Jahren aktiv mit diesem wichtigen Thema beschäftigen. "Wir werden mit unseren Gruppen mit dem neuen Material und den vielen Ideen, die uns jetzt schon eingefallen sind, gemeinsam arbeiten. In unseren Kampagnen geht es vor allem darum, die Kinder und Jugendlichen an ein Thema heran zu führen, einzutauchen und gemeinsam zu verstehen." erklärt Gruppenleiterin Moana Söndgen im Rahmen eines Pressegesprächs am vergangenen Freitag im Wittener Rotkreuzzentrum. Journalisten der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und der Ruhrnachrichten waren der Einladung gefolgt und wollen in dieser Woche über die neue Kampagne "Klimahelfer" und die Ideen der Wittener Jugendrotkreuzler berichten.
Moana Söndgen (18) und Samuel Sänger-Böger (17), die sich seit einigen Jahren ehrenamtlich als Jugendgruppenleiter beim Wittener Roten Kreuz engagieren, wurden durch den JRK-Bundesverband in Eisenach zum „Kampagnenbotschafter“ geschult; Eine ihrer Zusatzaufgaben ist es nun, im Ennepe-Ruhr-Kreis und darüber hinaus weitere JRK-Gruppenleiter zu schulen und viele weitere Klimahelfer zu motivieren.
"Am vergangenen Samstag haben wir gemeinsam mit der JRK-Bildungsreferentin Nicole Velling und den vier anderen Kampagnenbotschaftern auf der Gruppenleiter-Fachtagung 2012 in Münster referiert, die Kampagne vorgestellt und Workshops zu den verschiedenen Themen, die unseren Forderungen angelehnt sind, veranstaltet. 45 Jugendrotkreuzler waren engagiert bei der Sache und nehmen viele Ideen, Inhalte und Materialien mit in ihre Ortsvereine und JRK-Gruppen." so Samuel Sänger-Böger am Wochenende. Als Teilnehmer waren weitere Wittener Gruppenleiter und Tanja Söndgen als Kreisjugendrotkreuzleiterin in Münster mit dabei.
Autor:Christian Schuh aus Witten |
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