VfL-Urgestein HORST HUMKE ("HH") blickt auf ein Dreiviertel-Jahrhundert - vollgepackt mit Fußball
Mit 75 plus ist
noch lange nicht Schluss
VfL-Urgestein Horst Humke
feiert Dreivierteljahrhundert
Von Kindesbeinen an gibt es für Horst Humke, der am 4. Januar auf ein Dreivierteljahrhundert zurückblicken konnte, eigentlich nur drei wichtige Dinge in seinem Leben: Fußball, Fußball, Fußball. Und das immer noch mittendrin, statt nur am Rande dabei.
Er kann es einfach nicht lassen. Und ein Samstag ohne ein Spielchen mit seinen Heven-Ruhrtaler-Superaltliga-Sportfreunden - oftmals gegen staunende wie Jahrzehnte jüngere Ballfreunde - ist für den leidenschaftlichen Kicker ein echt verlorener Tag. "Der Fußball ist für mich wie eine Droge. Und an der hänge ich nun mal wie ein Junkie an der Nadel. Auch wenn mir anderntags alle Knochen schmerzen", bekennt der ehemalige Mittelfeldakteur beim einst klassenhöchsten Ruhrstadt-Club VfL Witten 07.
Seine besten Kicker-Jahre verlebte der technisch versierte einstige Spielgestalter beim VfL im Wullenstadion. Und mit so hochkarätigen Könnern am Ball wie Rainer Hallwas, Heinz Manthey, Helmut Gonschorek, Pit Löpke, Hans Hoffmann, Hubert Quadflieg, Helmut Römer und Hansi Hippler war so viel Qualität im Spiel, dass die "07er" nach einer meisterlichen Saison von der Landesliga in die Verbandsliga aufstiegen.
Nach Beendigung seiner Senioren-Laufbahn mit 34 Jahren anno 1971 wechselte "HH" ins Trainerfach, coachte einige Wittener sowie Bochumer Mannschaften und kickte weiter bei vielen Wittener Vereinen angefangen von Altherren-, Altliga-, Superaltliga- bis hin zu den sogenannten "Uhu"(Unter hundert)-Mannschaften. Gefragt, ob er mit nun 75 Jahren - wo andere Zeitgenossen sich ernsthaft überlegen, ob sie sich noch eine Langspielplatte kaufen sollen - seine Stiefel an den berühmten Nagel hängt, gibt Fußball-Dino Humke schmunzelnd zu Protokoll: "Mit 75 plus ist bei mir garantiert noch lange nicht Schluss."
Autor:Alfred Möller aus Witten |
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