Tatverdächtiger Autoknacker erzählt eine richtige "Räuberpistole"
Am Freitag, 6. Juli, war gegen 1.50 Uhr eine Streifenwagenbesatzung auf der Westfalenstraße in Witten unterwegs. Dort fiel den Beamten ein einschlägig polizeibekannter Mann (37) auf, der in der Nähe eines Autos stand, dessen Beifahrertür aufgebrochen war.
Im Rucksack des Bochumers entdeckten die Polizisten unter anderem ein Navigationssystem, zwei Sonnenbrillen, diverse CDs und typisches Einbruchswerkzeug.Der 37-Jährige versuchte, den Beamten zunächst erfolglos glaubhaft zu machen, dass die Autotür nicht verschlossen gewesen war und er die Sachen aus dem Auto genommen hat, damit sie nicht entwendet werden. Darüber wolle er den Besitzer nun informieren und eine Nachricht an dem Fahrzeug hinterlassen.
Nach Rücksprache mit dem Besitzer des Autos stellte sich heraus, dass das Navi und die CDs zu dem Pkw gehörten und das Fahrzeug definitiv verschlossen war. Die Beamten nahmen den Mann zwecks Vernehmung und Anzeigenerstattung mit zur Wache.Im örtlichen Kriminalkommissariat dauern die Ermittlungen zurzeit noch an - nicht wegen der "Räuberpistole", sondern bezüglich möglicher weiterer Delikte.
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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