Studenten der Uni Witten/Herdecke helfen in Myanmar
Seit 2008 reise Studenten der Uni Witten/Herdecke (U/WH) nach Myanmar, um zahnmedizische Hilfe anzubieten und besonders Kinder in der richtigen Zahnpflege anzuleiten.
Mitte September ist es wieder soweit: Das siebte Myanmar-Team der UW/H reist für drei Wochen ins ehemalige Burma. Es sind dies Svenja Kirsch, Marie-Christine Steegmann, Maximilian Voß und Shahir Abawi, allesamt Zahnmedizinstudenten im 6. Semester.
„Zahnpflege ist in Myanmar quasi unbekannt, dementsprechend sehen die Zähne der Menschen aus. Und Zahnärzte haben die meisten Leute noch nie gesehen“, beschrieb Mathias Benedix die Lage im Land, das er im Jahr 2009 als Student der UW/H besuchte. Ziel des Zahnmedizinischen Myanmar-Projektes ist es auch, mit zwei mobilen dentalen Behandlungseinheiten die Arbeit der Zahnärzte des Landes materiell, finanziell und mit praktischer Hilfe zu unterstützen. Seit Anfang 2011 ist das Projekt Mitglied im Netzwerk der zahnärztlichen Hilfsorganisationen der Bundeszahnärztekammer. Schirmherren des Projektes sind an der UW/H Prof. Dr. Stefan Zimmer und vor Ort Prof. Paing Soe, 1. Vorsitzender der Zahnärztekammer in Myanmar.
Die Gruppe will sich in diesem Jahr in neue, abgelegene Gegenden wagen, aber auch in größere Städte, um in Kindergärten, Waisenhäusern, Schulen und medizinischen Stationen Prävention und konservierende Behandlungen durchführen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch eine akute Schmerzbehandlungen vor Ort dringend notwendig sind. Diese Aufgabe wird die Gruppe unter der Aufsicht lokaler Zahnärzte auch in diesem Jahr wieder gerne übernehmen.
Um aktuelle Reiseeindrücke zu übermitteln, wird sie live aus Myanmar in ihrem Blog berichten (www.uwh-myanmarprojekt.de). Hier gibt es auch weitere Informationen zum Projekt, zu den Sponsoren, zum Spendenkonto und zu den einzelnen Teammitgliedern. Denn das Team versucht, mit Hilfe von Sponsoren Zahnbürsten, Zahnpasten, zahnärztliche Instrumente und Hygieneartikel nach Myanmar zu bringen, um so vor Ort arbeiten und auch materiell eine Unterstützung bieten zu können. Dazu ist es noch dringend auf der Suche nach weiteren Sponsoren und freut sich sehr über Rückmeldungen.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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