Sonja Leidemann besucht Waldorfkindergarten
In regelmäßigen Abständen besucht Bürgermeisterin Sonja Leidemann Wittens Schulen und Kindergärten, um sich vorort über den aktuellen Stand zu informieren. Kürzlich war sie zu Gast im Waldorfkindergarten an der Billerbeckstraße.
Auf einem Gelände von mehr als 5000 Quadratmetern finden sich dort drei Häuser mit insgesamt 116 Kindern, die in sechs Gruppen untergebracht sind. Damit ist die Einrichtung in Heven der größte Waldorf-Kindergarten in Nordrhein-Westfalen. Bereits die Kleinsten finden hier einen Platz, aufgenommen werden Kinder ab einem Jahr bis zu sechs Jahren. „Es ist wichtig für Kinder, die Natur zu erleben“, erzählt Leiterin Sabine Zander. „Daher sind wir mit den Kindern viel draußen, und es gibt regelmäßige Bauernhoftage und Waldtage.“
Bei einem Rundgang übers Gelände und durch die verschiedenen Häuser erfuhr Sonja Leidemann, dass das „Bütterken“ im Waldorfkindergarten verpönt ist. „Wir bereiten unser Frühstück täglich gemeinsam mit den Kindern zu, und auch das Mittagessen wird von uns jeden Tag frisch gekocht“, sagt Sabine Zander.
Darüber hinaus erfuhr Wittens erste Bürgerin, dass der Waldorfkindergarten auch eine Spielgruppe für Flüchtlingskinder beheimatet sowie eine Eltern-Kind-Gruppe für Flüchtlingsfamilien. Weitere regelmäßige Angebote sind ein Familiencafé, eine Eltern-Kind-Spielgruppe, eine Eltern-Baby-Gruppe, Heileurythmie und eine musikalische Erfahrungsstunde, während der Kinder des Kindergartens erste musikalische Erfahrungen sammeln können.
Im vergangenen Jahr hat der Waldorf-Kindergarten das Hausmeisterhaus der benachbarten Waldorfschule gekauft. Im Januar ist dort die „bunte Gruppe“ eingezogen, eine Tagesstättengruppe für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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