Popakademie: Sparkasse griff in die Tasten

Das Klavier in Ferrari-Rot, das zu Unterrichtszwecken eingesetzt wird, präsentieren Ulrich Heinemann (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Witten), Dozent Dieter Falk und Martin Bartelworth (Geschäftsführer Evangelische Pop-Akademie v.l).
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  • Das Klavier in Ferrari-Rot, das zu Unterrichtszwecken eingesetzt wird, präsentieren Ulrich Heinemann (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Witten), Dozent Dieter Falk und Martin Bartelworth (Geschäftsführer Evangelische Pop-Akademie v.l).
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Sorgen machen, dass ihre Spende sang- und vor allem klanglos untergeht, müssen sich die Verantwortlichen der Wittener Sparkasse nicht. Denn der schwarze Konzertflügel und das Klavier in Ferrari-Rot sind bei der Evangelischen Popakademie bestens aufgehoben.

„Die Instrumente werden reichlich benutzt werden, da Klavier bei den meisten Studenten das Hauptfach ist“, verrät Professor Dieter Falk, einer der erfolgreichsten Musikproduzenten Deutschlands und Dozent der an der Akademie an der Ruhrstraße.
25.000 Euro hat die Sparkasse für die Anschaffung der Instrumente beigesteuert. Das Klavier wird in einem Unterrichtsraum, der Konzertflügel im Hauptsaal stehen. „Denn ein Flügel ist schließlich das Herzstück eines jeden Konzerts“, sagt Dieter Falk.
Noch ist der Saal nicht fertig, aber bis zur offiziellen Eröffnung der Evangelischen Popakademie in der ersten Maiwoche werden alle Renovierungsarbeiten in der ehemaligen Stadtbücherei abgeschlossen sein.
Bereits seit Oktober vergangenen Jahres werden dort neun Studenten in einem vierjährigen Studium beim Studiengang „Kirchenmusik Popular“ zum „Bachelor of Music“ ausgebildet. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren 60 Studenten gleichzeitig die Möglichkeit haben, in Witten an diesem, in Deutschland bislang einzigartigen, Studiengang teilzunehmen. Das Besondere: Der Schwerpunkt liegt zu drei Vierteln auf Jazz, Pop und Gospel und zu einem Viertel auf Klassik, die natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommen darf.
Zu kurz kommen wird auch die Öffentlichkeit nicht. „Wir möchten hier keine kirchliche Nabelschau veranstalten“, betont Martin Bartelworth, Geschäftsführer der Evangelischen Popakademie. „Wir möchten ein offenes Haus sein, ein Ort der Begegnung für Musik und Kultur“, ergänzt er.
Angedacht sind in regelmäßigen Abständen Konzerte und Workshops. In der Eröffnungswoche beispielsweise wird es eine „Session possible“ mit Wolf Codera geben, bei der auch einige Newcomer auf der Bühne stehen werden, die zuvor an einem Workshop mit dem Wittener Musiker teilgenommen haben.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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