Pop-Akademie hat die Tür geöffnet
Ein Jahr Pop-Akademie am Standort Ruhrstraße – das musste natürlich gebührend gefeiert werden: Beim Tag der offenen Tür konnte man sich nicht nur über des Programm informieren, sondern bei zahlreichen Workshops auch selbst aktiv werden.
Mit der „Sommerkirche Himmelwärts“, die von etwa Hundert Gästen besucht wurde, ging es los. Anschließend gab es Führungen durch die Hochschule, und es konnte an allen Ecken und Enden geklopft, gesungen und in die Tasten gehauen werden. Etwa 200 Besucher konnten sich bei Schnupperworkshops an „Body-Percussion“, einem Instrument-und-Rhythmus-Parcours, Rudelsingen oder Trommeln für Groß und Klein beteiligen.
„Im vergangenen Jahr haben wir den Tag der offenen Tür das erste Mal veranstaltet“, berichtet die organisatorische Leiterin Ingrid Köhler. „Damals wollten viele Leute sehen, was aus der ehemaligen Bücherei geworden ist. Es war ein Erfolg, deshalb haben wir die Veranstaltung wiederholt.“
Aktuell zählt die Evangelische Pop-Akademie 17 Studenten, die den Studiengang mit dem offiziellen Namen „Kirchenmusik Popular“ absolvieren. Einer von ihnen ist Immanuel Mauz, Student im vierten Semester. „Einen solch speziellen Studiengang, bei dem das Hauptaugenmerk auf Popularmusik gelegt wird, gibt es ansonsten nirgendwo in Deutschland“, sagt er. Und ergänzt: „Klassische Kirchenmusik hätte ich nicht studiert. Ich bin zwar damit aufgewachsen, aber es ist nicht meine Welt. Der Schwerpunkt Popularmusik ist für mich nahe am Leben, und ich bin zuversichtlich, dass ich nach dem Studium auch einen Job als Kirchenmusiker bekommen werde, zumal der Studiengang auch staatlich anerkannt ist.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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