Pferd aus einer Notlage gerettet - Vorbildliche Zusammenarbeit
Ein Pferd stürzte in Stockum an der Straße Tiefendorf in einen etwa 1,50 Meter tiefen Graben. Das Tier fiel so unglücklich, dass es sich nicht mehr selbständig befreien konnte.
Die Eigentümer des Pferdes riefen einen Tierarzt und die Feuerwehr zu Hilfe - letztere rückte mit einem Fahrzeug der Berufsfeuerwehr und einem weiterem Fahrzeug der freiwilligen Feuerwehr Stockum an. Nachdem der Tierarzt das Tier medikamentös beruhigt hatte, wurde zunächst der enge Graben mit Spaten und Schüppen hinter dem Tier vorsichtig vergrößert. Anschließend wurden dem sicher mehr als 600 Kilogramm schweren Pferd Bandschlingen um die Hufe gelegt.
Bandschlingen um die Hufe gelegt
Mit einem Traktor wurde das Tier schließlich mit der Schaufel, an die die Bandschlingen angebracht wurden, vorsichtig aus dem Graben gezogen. Einige Meter weiter, auf dem freien Feld, musste sich das Pferd dann von Medikamenten und Stress erholen, die Feuerwehr konnte abrücken. Die Zusammenarbeit von Eigentümern, Tierärzten und der Feuerwehr lief reibungslos. „Solche Einsätze sind für die Feuerwehr in der Regel ohne fachlichen Rat der Beteiligten nur schwer abzuwickeln“, sagt Ulrich P. Gehrke, Feuerwehr-Pressesprecher.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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