PAUL TIPPEL: immer mittendrin statt nur dabei - Seinem TuS auf ewig in Treue fest verbunden

Seit 1937 ist Paul Tippel nun schon seinem TuS in Treue fest verbunden. amö-Foto
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Hevener Urgestein war
Macher und Multifunktionär

Als der heutige Jubilar sich anno 1937 als 12-jähriger Knirps entschloss, beim TuS Heven 09 in der Jugend Fußball zu spielen, kickte die Senioren-Elf noch in den Niederungen der ersten Kreisklasse. Logisch, dass sich das Hevener Urgestein über den sensationellen Oberliga-Aufstieg seiner Hevener mächtig über die "wunderbare Zugabe" gefreut hat.

Wer inzwischen nun schon 77 Jahre einem Verein angehört, kann natürlich viel erzählen. Doch Paul Tippel kann mehr. "Was ich in all den Jahrzehnten an Höhen und Tiefen am Haldenweg erlebt habe, darüber könnte ich garantiert ein Buch mit 1000 Seiten schreiben", sagt schmunzelnd das Hevener Vereins-Ehrenmitglied.

In der Tat, denn Paul Tippel, im Zweiten Weltkrieg Panzerkommandant, war nach seiner Rückkehr aus fünfjähriger russischer Kriegsgefangenschaft in den Jahren des Wiederaufbaus nicht nur dabei, sondern stets mittendrin. Und immer in der Verantwortung. Vom Spieler, Jugendleiter, Hauptkassierer, Pressewart, Spielausschuß-Mitglied, Altherren-Obmann, Hauptgeschäftsführer, Mitbegründer des Türkischen SV bis hin zum Beisitzer der Sport-Spruchkammer Bochum. Und nicht nur als Gründer und Trainer der ersten Hevener Frauen-Fußball-Mannschaft machte er sich einen Namen, sondern auch als Schlagzeuger seiner Band "Die Tornados", mit der er am Wochende in Witten und Umgebung zum Tanz aufspielte. Und selbst als schon 64-Jähriger war Tippel noch beim Aufbau des neuen schmucken Hevener Vereinsheims anno 1989/1990 tatkräftig im Einsatz.

Klar auch, dass ein Macher und Multifunktionär wie er, der beruflich als Dreher, Werkstoffprüfer und Matallograph tätig war, mit Ehrenurkunden "en Masse" sowie Verdienst- und Ehrennadeln aller Couleur ausgezeichnet wurde, die in seinem Heim eine komplette Wand füllen. Sei es die Hevener Vereinsnadeln in Silber und Gold sowie Stadtverbands-, WFVL-, FuLV-Ehren- und DFB-Verdienstnadeln oder das Verdienstkreuz am Bande, 1994 überreicht vom damaligen Landrat Friedhelm Felsch - Paul Tippel, Hevens Mann für alle Fälle, hat sich nicht nur um seinen Verein verdient gemacht.

Doch wer denkt, der vitale und lebenslustige 89-Jährige würde sich auf seinen Lorbeeren ausruhen, liegt falsch. Mit seiner 88-jährigen Gattin macht er nicht nur hin und wieder eine Tagestour, sondern geht auch noch regelmäßig mit ihr zum "Schwofen". Und auf der Tanzfläche zeigt das ehemalige Bandmitglied, was es noch alles draufhat. Ob Standard-Tänze oder lateinamerikanische Rhythmen, der tanzfreudige Grandseigneur führt seine Gattin Hildegard immer noch gekonnt und sicher über die Fläche. "Gekonnt ist eben gekonnt", findet der Mann mit dem Rhythmus im Blut und freut sich schon jetzt auf ein bevorstehendes Jubiläum: "In ein paar Monaten werde ich mit meiner Hildegard auf etwas ganz Besonders anstoßen: Denn dann feiern wir unseren Platin-Hochzeitstag."

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Autor:

Alfred Möller aus Witten

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