Neulich trat das Vegetariersyndrom wieder auf
Ich esse inzwischen seit etwa 35 Jahren kein Fleisch. Anfangs war das recht schwierig und ich habe mehrmals trotz Hunger nichts essen können, weil es eben nur Schmalzbrote gab. Heute gibt es eine Vielzahl von Produkten zu entdecken.
Was sich jedoch in all den Jahren nicht verändert hat, ist die Reaktion meiner Mitmenschen. Ich selbst spreche meine Essgewohnheiten nicht an. Wenn ich mit anderen esse, fällt denen natürlich auf, dass auf meinem Teller keine Wurst liegt.
Allein diese Tatsache, bringt die Menschen wohl dazu sich rechtfertigen zu wollen.
»Ich esse auch nur selten Fleisch«, ist einer der Sätze, die ich dann meist zu hören bekomme. Auch wenn ich nicht darauf eingehe, wird das weiter ausgeführt.
Natürlich könnte ich einiges dazu sagen. Von dem Leid der Tiere angefangen, über Klimaschutz, Wasser- und Energie-Ersparnis, könnte ich etliche Argumente aufzählen, die für Vegetarismus sprechen.
Tue ich aber nicht!
Ich halte es für eine private, individuelle Entscheidung, was jemand isst.
Aber natürlich freue ich mich über jeden, der auf Fleisch verzichtet und sei es nur ein mal pro Woche.
Autor:Konnie Matena aus Witten |
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