Nach Badeunfall Leiche geborgen

48 Stunden nachdem ein 21-Jähriger beim Baden in der Ruhr bei Wengern verschwunden war, wurde seine Leiche entdeckt. Feuerwehr und DLRG bargen sie einige Kilometer flussabwärts bei Witten. Ein Paddler hatte den leblosen Körper entdeckt.
Die Sachbearbeiter des Bochumer Kriminalkommissariats für Todesermittlungen, in deren Zuständigkeitsbereich der Fundort der Leiche liegt, gehen von einem Unglücksfall aus. Hinweise auf Fremdverschulden oder eine Straftat liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.
Zuvor war fieberhaft nach dem jungen Mann gesucht worden.
Wie Angehörige bei der Identifikation bestätigten, handelt sich um einen in Hessen wohnenden Asylbewerber aus dem Irak, der am Samstag Abend unterhalb der Nordstraße in Wengern in den Fluss gestiegen war, um sich abzukühlen. Offenbar war er Nichtschwimmer. Laut Zeugen war er von der Strömung unter Wasser gezogen worden. Die Familie des Unfallopfers wird psychologisch betreut.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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