Motto: "EIN W R A S E MACHT IMMER DRUCK!" - Den Tor-Erfolg vor Augen und immer unberechenbar
6. August 2012:
DJK-Urgestein Wolfgang "Wolli" Wrase:
"70 Jahre und kein bisschen leise ..."
"SUPER-WOLLI" feierte mit Familie und Freunden
seinen runden Geburtstag
in der SPORTLER-KLAUSE zu Stockum
In jungen Jahren fing er mal als Handballer beim ETSV Witten an. Danach wechselte er die Sportart und entwickelte sich bei der DJK TuS Ruhrtal Witten zum allseits gefürchteten Torjäger. Und heute, am 6. August, feiert das Multitalent Wolfgang "Wolli" Wrase sein 70. Wiegenfest.
"Gute Torhüter und Linksaußen sind meistens ein bisschen verrückt", heißt es allgemein. Doch verrückt ist der Sohn des 1999 verstorbenen früheren "Bürgermeisters" von Bebbelsdorf, Artur Wrase, ganz und gar nicht, sieht man einmal davon ab, dass er immer gewinnen will. Sei es beim Fußball, Kegeln, Knobeln, Skat oder Preistanzen. "Ein Wrase macht immer Druck, um die Nummer eins zu sein", lautet das Motto des im Sternkreiszeichen "Löwe" Geborenen.
Und so verhielt sich der Mann mit der "linken Klebe" auch aufm Platz. Stets den (Tor-)Erfolg vor Augen und immer unberechenbar. Logisch, dass der ehemalige Außenstürmer auch zum Ruhrtaler Erfolgsteam gehörte, dass Anfang der 70er Jahre den gefeierten Aufstieg in die damalige 1. Kreisklasse schaffte.
Und weil das Meister-Werden so schön ist, sorgte "Wolli" anno 1974 im städtischen Altherren-Finale mit seinem 2:1-Siegtor auch noch für den AH-Meister-Titel für seine Ruhrtaler. Obwohl schon ein wenig in die Jahre gekommen, war der Ehrgeiz und Siegeswillen des Über-50-Jährigen auch als Superaltliga-Kicker noch lange nicht gestillt. Wolfgang Wrase blieb mit seinen bärenstarken Ruhrtaler Oldies weiter in der Erfolgsspur und gewann 1991 und 1993 als erste Wittener Mannschaft gleich zweimal die Ü50-Kreismeisterschaft.
Eigentlich schade, dass eine Verletzung ("Das Knie macht einfach nicht mehr mit!") das Ende seiner aktiven Zeit bedeutete. Und das zelebrierte der Torjäger a. D. standesgemäß auf internationaler Bühne in der Schweiz mit einem Freundschaftsspiel zwischen den Ruhrtal-Oldies und einem Altherren-Team des FC Binningen inklusive anschließendem feucht-fröhlichem Umtrunk. Doch zu seiner großen Freude haben Sohn Thomas und Enkel Till, die beide für TuS Stockum kicken, das Fußball-Talent des Vaters und Großvaters mit in die Wiege gelegt bekommen und schon einige Meisterschaften lautstark mit Opa "Wolli" gefeiert.
Autor:Alfred Möller aus Witten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.