Kürbisse schnitzen beim verkaufsoffenen Sonntag in Witten
Zwischen einem gemütlichen Bummel durch die City, ersten Weihnachtseinkäufen und dem bevorstehenden Halloween-Fieber schwankte die Stimmung am verkaufsoffenen Sonntag. Der Wettergott hatte ein Nachsehen, schloss die Regenschleusen und lockte somit viele Menschen in die Innenstadt.
Absoluter Höhepunkt war wieder einmal mehr die „Kürbisschnitzerei“ im Erdgeschoss der Stadtgalerie. Hier standen die Menschen geduldig in der Schlange. Besonders die Kinder schielten mit großen Augen immer wieder zu den dicken Kürbissen. Oftmals waren die Väter zur Stelle und halfen ihren Sprößlingen beim Aushöhlen der Früchte.
Eine große Treckerparade erwartete die Besucher auf dem Rathausplatz. Dort wurden auch die beste Halloween-Fratze und Kürbis-Laterne gekürt. Einen Erlebnistag pur bot das Technische Hilfswerk vor der Galeria Kaufhof. Hier war eine abenteuerliche Abseil-Aktion vom Dach des Kaufhauses ein atemberaubender Höhepunkt.
In aller Ruhe nach Weihnachtsgeschenken stöbern, das wollte Edeltraut Winkelmann. „Ich mache das gerne vor dem Feiertags-Stress“, meinte sie augenzwinkernd. „Schließlich kommen die Feiertage ja immer so plötzlich.“ Auch im Buchladen herrschte viel Betrieb. „Bücher brauche ich ständig, spannend und neu“, sagte Jessica Schmalwick.
Straßenmusiker sorgten an der ein oder anderen Stelle für das passende musikalische Ambiente ohne aufdringlich zu sein. Hier und da ein wenig Kindergeschrei. Aber ansonsten alles ganz locker. Viele Menschen bummelten ohne Hektik, trafen Freunde und nahmen sich die Zeit, endlich einmal wieder ausführlich zu quatschen.
Zur Freude der Geschäftsleute wurde allerdings nicht nur geschaut, sondern auch gekauft. Das sah man an den vollbepackten Menschen, die auf der Bahnhof- und Ruhrstraße unterwegs waren. Der nächste verkaufsoffene Sonntag ist der Sonntag vor Heiligabend. Da wird das Gedränge sicherlich noch größer sein.
Test: Barbara Zabka
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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