Jung und Alt gegen Rassismus
Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration in Südafrika in Reaktion auf ein Gesetz über die Apartheid blutig niedergeschlagen und hat 69 Menschen das Leben gekostet. Darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ ausgerufen.
Schon seit vielen Jahren beteiligt sich auch die AWO mit Aktionen daran. In diesem Jahr haben Kinder des offenen Ganztags der Bruchschule das AWO-Seniorenzentrum an der Egge besucht. Gemeinsam mit Antje Scholz, pädagogische Fachkraft offener Ganztag, hatten sich die Kinder mit dem Thema Rassismus auseinandergesetzt und anschließend ein Transparent erstellt, auf dem zu lesen war: „Wir sind so, wie wir sind. Wir sind alle unterschiedlich, aber wir sind toll!“.
Insgesamt sind Kinder aus 12 verschiedenen Nationen im offenen Ganztag der Bruchschule. Im Mitarbeiter-Team des Seniorenzentrums wird diese Zahl sogar noch getoppt, wie Quartiersmanager Norbert Henke sagt: „Hier sind Mitarbeiter aus 13 Nationen beschäftigt.“
Ursprünglich war noch eine abschließende Aktion geplant, bei der OGS-Kinder, Mitarbeiter und Senioren vor dem Altenzentrum demonstrativ eine Menschenkette gegen Rassismus bilden wollten, was den Senioren aufgrund von Temperaturen um den Gefrierpunkt am Frühlingsanfang allerdings nicht zuzumuten war. So blieb es an diesem Tag beim Besuch der Schüler.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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