Jérôme Boateng machte Weg fürs Viertelfinale frei

Ganz schön
gepunktet

Als Jogis "Sorgenkind" Jérôme Boateng, Weltklasse-Innenverteidiger und heimlicher Chef der deutschen Elitekicker, in der 8. Minute mit seinem fulminanten 1:0-Volley-Kracher ins slowakische Tor für den amtierenden Weltmeister und Turnier-Mitfavoriten Deutschland frühzeitig den Weg ins EM-Viertelfinale (Samstag, 2. Juli, 21 Uhr, in Bordeaux gegen Angstgegner Italien) frei ballerte, muss es wohl passiert sein. Meine liebe Gattin interessiert sich seit dem hammerharten Treffer des deutschen Modellathleten, den man gerne als Nachbar hätte, urplötzlich für Fußball. Wahnsinn!

Sie, die stets - wenn "Jogis Jungs" am Ball waren - ins seichtere Unterhaltungsprogramm wechselte und mit Fußball nix am Hut hatte, sitzt nun mit mir gemeinsam vor dem TV-Gerät, fiebert mit und löchert ihren Ehemann mit einem wahren Fragenkatalog.

Statt wie gewohnt die Spiele im eigenen Rückzugsraum in Ruhe zu genießen, darf ich nun meiner Liebsten Fußballtechnisches - wie ruhender Ball, langer Ball, zweiter Ball sowie hängende Spitze und zweiter Pfosten - erklären.

Aber auch die feinen Unterschiede zwischen einer flachen Vier, Doppel-Sechs oder falschen Neun wurden von meiner wissbegierigen Frau abgefragt. Und als ich ihr auch noch Umschaltspiel, Tannenbaumformation, Fliegenfänger sowie die spieltaktischen Möglichkeiten mit einer Dreier- oder Viererkette verständlich verklickern konnte, ist sich der Kolumnist ziemlich sicher, dass er mit seinem Fußballwissen bei seiner Nummer eins ganz schön punkten konnte.

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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