Hospiz öffnet die Türen

Bei Führungen konnten die Besucher das Hospiz kennenlernen.
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Einen Blick hinter die Kulissen konnten Interessierte beim Tag der offenen Tür im St.-Elisabeth-Hospiz werfen, das gleichzeitig seinen ersten Geburtstag feierte.

Bei Führungen durch die Räumlichkeiten waren viele Besucher überrascht, wie Einrichtungsleiterin Heike Großheimann festgestellt hat: „Viele Besucher haben es sich nicht so hell, sondern viel dunkler vorgestellt, weil hier gestorben wird. Aber sie vergessen dabei, dass hier auch gelebt wird.“
Besichtigt werden konnte auch eines der zehn Gästezimmer, das aktuell nicht belegt ist. Kontakt zu den Gästen, die auf ihrem allerletzten Lebensabschnitt im Schnitt elf Tage im Hospiz verbringen, gab es nicht. „Das wäre zuviel Trubel für sie“, sagt Heike Großheimann.
Trubel gab es in musikalischer Form mit der Band „More than summertimes“ sowie einer Akrobatik-Truppe, die von einer der Hospiz-Mitarbeiterinnen in ihrer Freizeit geleitet wird. Bei Kaffee, Kuchen, Grillwürstchen, Getränken und vielen Gesprächen wurde den Besuchern deutlich, dass es sich beim Aufenthalt und Sterben in einem Hospiz zwar um ein ernstes, aber keinesfalls um ein Tabu-Thema handelt.

Bei Führungen konnten die Besucher das Hospiz kennenlernen.
Heike Großheimann: „Viele Besucher haben es sich nicht so hell, sondern viel dunkler vorgestellt, weil hier gestorben wird. Aber sie vergessen dabei, dass hier auch gelebt wird.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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