Hofgeburtstag mit viel Kultur

Die Folkloregruppe der bosnischen Kulturgemeinde sorgte für Stimmung.

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Kulturell bunt gemischt ging es beim siebten Geburtstag vom „Café International“ der DRK-Integrationsagentur auf dem Hof des Wittener Rotkreuzzentrums an der Annenstraße zu. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um sich von philippinischer Folklore, einer bosnischen Tanzgruppe und türkischer Musik unterhalten zu lassen.

Nicht alles lief rund: Die Bürgermeisterin hatte kurzfristig abgesagt, der Beamer beamte zunächst nicht, und das Essen kam zu spät. Doch davon ließen sich weder Veranstalter, noch Gäste aus der Ruhe bringen. Schließlich konnte man sich einer Ausstellung zum Weltflüchtlingstag des Fotografen Felix Kleymann widmen, einen Film zum Thema Integration anschauen oder sich über verschiedene Projekte und Aktionen von Organisationen und Vereinen informieren, die mithilfe des mittlerweile arbeitswütigen Beamers vorgestellt wurden.
Sieben Jahre Café International bedeuten gleichzeitig sieben Jahre erfolgreiche Arbeit mit Flüchtlingen aus aller Herren Länder. Vorgestellt wurde das Projekt 2011 bei der Seniorenmesse auf dem Rathausplatz. Dort wurde auch zu einem ersten Treffen eingeladen, das wenige Wochen später beim DRK stattfand. Damals kamen weniger als ein Dutzend Leute vorbei. Mittlerweile sind es rund 30 Personen, die das Café International regelmäßig besuchen. Getroffen wird sich einmal im Monat zum Erfahrungsaustausch, gemeinsamen Kochen und Essen sowie zu Vorträgen. Auch gemeinsame Ausflüge stehen auf dem Programm, wie Besuche des „Quasselcafés“ in Münster, einem internationalen Frauencafé der GGUA-Flüchtlingshilfe (Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. Münster), zu dem in den vergangenen Jahren eine innige Beziehung aufgebaut wurde.
Im Wittener Café sind im Laufe der Zeit viele Freundschaften entstanden – nicht nur unter den Besuchern, wie Sebastian Schopp, seit drei Jahren Leiter der DRK-Integrationsagentur, sagt: „Die freundschaftliche Basis, die sich entwickelt hat, pflege ich nicht nur beruflich, sondern habe auch privaten Kontakt zu den Menschen.“

Die Folkloregruppe der bosnischen Kulturgemeinde sorgte für Stimmung.

Eröffnet wurde die Geburtstagsfeier mit philippinischer Folklore.
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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