Hilfsangebote in vertrauter Umgebung
Bei der Auftaktveranstaltung zum Projekt „Quartiersentwicklung“ in Annen stellten im AWO-Seniorenzentrum an der Kreisstraße die beteiligten Organisationen dieses Projekt der Öffentlichkeit vor.
Dabei haben sich die Kita Kreisstraße, mehrere Seniorenzentren, der Stadtverband der AWO, die Bethel-Stiftung, die DJK Blau-Weiß Annen, die Polizei Annen, die Stadtteilbibliothek, die Verbraucherzentrale, die Vhs, die Wabe und andere Organisationen und Institutionen seit Oktober 2015 zusammengeschlossen. Gefödert wird das Projekt von der deutschen Fernsehlotterie.
Hintergrund: Der Begriff „Quartier“ steht für Orte, an denen Menschen leben, soziale Kontakte pflegen und ihren Alltag verbringen. Eine der wesentlichen strukturellen Entwicklungen in der Gesellschaft ist die stetig steigende Zahl älterer Menschen. Zwischen 2005 und 2012 ist der Anteil allein der über 80-Jährigen um 23,54% angestiegen.
„Unsere Aufgabe ist es, Senioren soweit wie möglich in vertrauter Umgebung Hilfsangebote zu bieten. Dazu gehören die Vernetzung und Bekanntmachung bereits vorhandener Begegnungs-, Beratungs- und Hilfsangebote. In Kooperation mit unterschiedlichen Akteuren aus dem Haupt- und Ehrenamt werden diese Angebote und Dienstleistungen weiterentwickelt und leicht zugänglich gemacht. Die Grundlage dafür sind die Wünsche der Quartiersbewohner“, erklärt Norbert B. Henke vom Quartiersbüro Annen des AWO-Seniorenzentrums.
Nach einer Interviewrunde mit Vertretern der beteiligten Organisationen und einem Auftritt von Kindern der AWO-Kita Kreisstraße fand schließlich noch eine Ideenbörse für Wünsche und Anregungen der Bürger statt, bei der an den einzelnen Ständen der beteiligten Organisationen zusätzliche Informationen eingeholt werden konnten.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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