Hardensteiner Honig-Fabrik

Wittener Honig gibt’s nicht nur vom Hohenstein, sondern auch vom Hardenstein – genauer gesagt, von der Schülergenossenschaft der Hardenstein-Gesamtschule, die als „Honey-Factory“ ihren eigenen Honig produziert.

Bei einem Wohltätigkeitsmarkt in Essen hat die Honey-Factory jüngst Honig und Wachswaren aus eigener Produktion verkauft und die Hälfte des Erlöses ans Bistum Essen gespendet, das damit mehrere Projekte unterstützt, und auch beim Regionalmarkt in Herbede war die Hardensteiner Honig-Fabrik mit einem Stand vertreten.
Der Grundstein zu dieser Idee wurde vor mehreren Jahren von Lehrerin um Imkerin Nicole Becher gelegt, die als Referendariatsprojekt eine Schulimkerei ins Leben gerufen hatte. Gleichzeitig ist Nicole Becher Mitglied bei „Die Honigbienen“, einem Verein zur Förderung von Umweltengagement bei Kindern und Jugendlichen.
Die Schülergenossenschaft, die sich aus etwa 50 Schülern der Jahrgangsstufen 7 bis 13 zusammensetzt, hatte die Idee, das Ganze zu professionalisieren. Gemeinsam mit den Honigbären wurden fortan die neun Bienenstöcke des Vereins, die am Jugendzentrum Vormholz stehen, betreut. „Dabei haben wir auch gelernt, wie Honig produziert wird“, sagt Julian Heine aus dem Vorstand der Schülergenossenschaft. „Und es war uns wichtig, dass es sich um ein Produkt aus der Region handelt“, führt er aus. Seitdem produzierten die Bienen der Bären Honig für die Schüler.
Das war vor zwei Jahren. Doch es ist nicht allein beim Honig geblieben: Auch mit der NaWit besteht eine Kooperation. Aus Äpfeln der Wittener Streuobstwiesen stellen Mitglieder der Schülergenossenschaft Apfelgelee her, das ebenfalls auf Märkten angeboten wird, genauso wie Rhabarbergelee, Kerzen und weitere Wachsprodukte – alles aus eigener Produktion.