Gut eingeseift beim Zeltfestival

Alexandra Sabadil hat einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Seit vier Jahren macht die Wittenerin „in Seifen“ und ist mit ihrem Stand auch beim Zeltfestival Ruhr vertreten.
„Als gelernte Friseurin habe ich früher bereits mit Kosmetik-Instituten gearbeitet“, erzählt die 30-Jährige. „Dabei war ich selbst immer extrem kritisch, was die Inhaltsstoffe von Naturkosmetik angeht. Und da längst nicht immer alles so gut war, wie es beworben wurde, wollte ich es besser machen.“
Gesagt, getan. Zunächst stellte Alexandra Sabadil ihre ersten Produkte rein hobbymäßig her. „Ausprobiert habe ich die Seifen dann quasi im Selbstversuch und später dann auch Seifen an Freunde und Bekannte verschenkt. Die Reaktion war von Anfang an richtig gut, und ich habe öfter gehört: ‚Eigentlich müsstest du die Seifen verkaufen.‘“
Vor vier Jahren wagte Alexandra Sabadil dann den Sprung in die Seifen-Selbstständigkeit. Unter „Tara-Seifen“, bei dem ihr Spitzname für den Firmennamen herhalten musste, wurden die ersten Seifen auf Kunsthandwerkermärkten unter die Leute gebracht. Mittlerweile ist Alexandra Sabadil regelmäßig auf Märkten unterwegs und vertreibt ihre Seifen auch übers Internet. „Der Vorteil ist, dass die Seifen pflegender als jedes herkömmliche Duschgel sind, weil sie ausschließlich aus Naturprodukten hergestellt werden, rückfettend sind und so die Haut nicht austrocknen“, sagt die Wittenerin.
Das Angebot ist entsprechend groß: Mehr als 70 unterschiedliche Seifen, angefangen von Duschseifen, Spezialseifen für die Haare, Rasierseifen, Seifen für empfindliche Haut oder gegen Schuppenflechte reicht das Sortiment.
Und das blieb nicht unbemerkt. „Vor drei Jahren hat mich Peter Lihs, der Organisator des Marktes der Möglichkeiten beim Zeltfestival auf einem Kunsthandwerkermarkt gesehen und mich darauf angesprochen, ob ich nicht bei diesem Markt mitmachen möchte“, erzählt Alexandra Sabadil. „Zuerst habe ich gedacht ‚O Gott, 17 Tage, eine Riesenveranstaltung und wahnsinnig viel Vorarbeit. Aber ich habe zugesagt und war begeistert. Denn das Publikum ist ein komplett anderes als bei den Kunsthandwerkermärkten. Und seitdem bin ich dabei, weil Publikum und Atmosphäre dort einfach einzigartig und toll sind.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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