Geschichten aus dem Tagebuch 2011 - ein subjektiver Rückblick auf Ereignisse des Jahres - Teil I

Hallo liebes Tagebuch. Ich bin es, der Micki. Wollte mal wieder auf das Jahr 2011 mit dir zurückblicken. War das ein Jahr des Durcheinanders. Auf nichts war mehr Verlass. Und was sind mir bestimmte Leute schon am Anfang des Jahres auf die Nerven gegangen. Allein das ich mindestens gefühlte tausend Mal diese bescheuerte Carglass-Werbung im Radio gehört habe. „Bei Steinschlag in der Autoscheibe schnell zu Carglass!“. Ja ich weiß es jetzt, dass ihr ständig 250.000 Autoscheiben auf Lager habt. Aber mal im Ernst – wofür eigentlich? Mit dem Lagerbestand hätte ich fast siebenhundertmal an jedem Tag des Jahres die Scheibe meines Autos wechseln können – was soll das? Schon mal überlegt wann ich dann hätte Auto fahren sollen wenn ihr von morgens bis abends nur am Scheiben wechseln seid? Stellt ihr eigentlich nachts die Leute auf die Brücke, die dann Steine auf fahrende Autos auf den Autobahnen werfen? Ist der Bedarf deshalb so groß? Und außerdem: was soll ich mit 30 Jahren Garantie auf die eingebaute Scheibe? Mein Auto kommt in zwei Jahren gar nicht mehr über den TÜV – bekomme ich dann 28 Jahre Garantie zurück oder was?
Ihr geht mir auf die Nerven - und dieser bescheuerte Kalle mit seinem Seitenbacher-Müsli kommt gleich hinterher! Ich kann es nicht mehr hören! Warum können die diesen Kalle nicht einmal so mit dieser Müsli-Pampe komplett abfüllen, dass der für den Rest seines Lebens kein Problem mehr mit der Verdauung hat – also quasi einen Dünnschiss bis zum Lebensende. Dann würde diese nervtötende Werbung endlich mal aufhören!

Was wollte ich eigentlich erzählen? Ach ja, Jahresrückblick 2011. Da war doch im März dieses furchtbare Erdbeben mit diesem noch furchtbareren Tsunami und dadurch bedingt diese immer noch nicht gebändigte Atomkatastrophe. Aber wir haben ja gelernt: der Japaner erträgt das alles und außerdem ist die ganze Geschichte hier doch schon wieder vergessen – im Gegensatz zur Carglass und der Seitenbacher – Werbung.

Ach ja liebes Tagebuch 2011. Man kann sich nicht um alles kümmern. Das Jahr konnte nur besser werden. Bis zum nächsten Eintrag.