Für Jedermann - jetzt bewerben! Teilnahme an der „Weltmeisterschaft für spielbare Architektur“
Urbane Künste Ruhr, Invisible Playground und 72 Hour Urban Action starten die Bewerbungsphase zur Teilnahme an 72 HOUR INTERACTIONS, der Weltmeisterschaft für spielbare Architektur vom 21. bis 27. Juli 2014 in Witten.
Bewerbungsplattform: www.72hourinteractions.com
In diesem Sommer wird Witten zum Schauplatz eines kulturellen Experiments, indem Architektur und Spiele-Design aufeinander treffen.
Fünf gemischte internationale Teams übernehmen für 72 Stunden die Straßen von Witten und kämpfen um die Weltmeisterschaft. Jedes dieser fünf Teams repräsentiert eine der Ruhrtalstädte: Hagen, Hattingen, Herdecke, Wetter und Witten.
Die Teams werden aus Einwohnern dieser Städte und Menschen aus aller Welt zusammengesetzt. Im Rahmen der Weltmeisterschaft übernehmen die Teams jeweils eine Straße in der Austragungsstadt und verwandeln dort fünf vernachlässigte Orte mit Hilfe von spielbaren, architektonischen Interventionen.
Die Teams haben nur 72 Stunden – drei Tage und drei Nächte – um diese Interventionen vor Ort und in Echtzeit zu entwerfen und zu bauen. Erst nach dem Startschuss erhalten die Teams ihre Missionen, jetzt läuft die Zeit um Lösungen für das räumliche Potential zu finden und im Maßstab 1:1 direkt vor Ort umzusetzen. Herausforderungen für die Teams sind durchwachte Nächte, Arbeit mit neuen Menschen und neugierigen Nachbarn.
Die Bewerbungsphase beginnt jetzt!
Einzelpersonen oder kleine Gruppen (bis zu sechs Personen) können sich jetzt online unterwww.72hourinteractions.com bewerben. Einzelpersonen werden mit anderen Teilnehmern zusammen gemischt – so entstehen Teams mit besonderen Fähigkeiten und Talenten – die die fünf Städte des Ruhrtals würdig vertreten. Bewerben können sich Game Designer, Architekten, lokale Handwerker, internationale Designer, lokale Vereinsmitglieder, professionelle Hobbyisten, Tüftler und Bastler, Spieler, Bühnenbildner und Philosophen.
Was ist spielbare Architektur?
Die Künstlergruppen glauben, dass spielbare Architektur den Maßstab, die Atmosphäre und die Nutzung von öffentlichen Räumen und damit den sozialen Zusammenhalt darin verändern kann. Öffentliche Räume werden von den Menschen gemacht, die sie benutzen. Aus dem Zusammentreffen von Design-Experten für die räumliche und die soziale Nutzung von urbanen Räumen entsteht ein neuer Blick auf das Entwerfen von Stadt.
Eric Zimmerman, Spiele-Designer und 72 HOUR INTERACTIONS-Jurymitglied: „Sowohl Spiele-Designer als auch Architekten schaffen Strukturen, die zu Möglichkeitsräumen werden und dann von Menschen bewohnt werden. Ob es physische Strukturen, wie Gebäude, oder Verhaltensstrukturen, wie die Regeln eines Spiels sind – in beiden Fällen werden die Menschen Dinge tun, die Du niemals erwartet hättest. Und das ist ein großer Teil der Freude Designer zu sein.“
Autor:Dorothea Weissbach aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.