Flohmarkt mit Tradition
Sie hat bereits Tradition – die Kleider- und Spielzeugbörse, die zweimal jährlich im evangelischen Kindergarten Familienzentrum Märkische Straße stattfindet.
Seit fast 30 Jahren wird dort getrödelt. Kinderkleidung, Bücher, Spielsachen, CDs, Kindersitze, Lauf- und Dreiräder und vieles mehr wechselt den Besitzer.
Das war schon im alten Kindergarten der Fall, der abgerissen und 2013 durch einen kompletten Neubau ersetzt wurde, der seitdem gleichzeitig ein Familienzentrum ist, in dem Spielgruppen eingerichtet wurden, Elternnachmittage und Infoveranstaltungen für Bürger aus Annen stattfinden.
Rund 20 private Verkäufer aus dem Umfeld des Kindergartens boten abgeliebte und nicht mehr benötigte Waren an, aus denen Kinder herausgewachsen waren oder sich „herausgespielt“ hatten – zumeist in tadellosem Zustand und für kleines Geld. So konnten die Besucher, selbst meist junge Eltern, das ein- oder andere Schnäppchen machen.
Den besonderen Zusammenhalt zwischen dem Kindergarten, in dem rund 60 Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren in drei Gruppen betreut werden, und den Kindergarteneltern betont die stellvertretende Leiterin Anne König: „Viele Eltern helfen mit beim Verkauf von Waffeln, Würstchen, Kaffee und Kuchen oder haben selbst gebacken.“
Nicht nur Erwachsene waren beim Herbstflohmarkt mit Ständen vertreten. Auch die jungen Verkäufer Colin und Liam boten nicht mehr benötigte Spielsachen, Bücher und Kleidung an. Auf die Frage, was sie mit dem erwirtschafteten Geld machen würden, kam die einhellige Antwort: „Neue Spielsachen kaufen.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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