Feuerwehr Witten: Übung im Altenheim: Bommern und Hölzer arbeiten gut zusammen
Die Löscheinheiten Bommern und Hölzer bewältigten gemeinsam eine anspruchsvolle Übung am Altenheim "Haus Buschey" in Bommern.
Angenommen wurde ein Kellerbrand, das Gebäude war komplett verraucht und mehrere Personen wurden vermisst. Dazu riefen zwei Menschen aus den Fenstern im Dachgeschoss um Hilfe, ihnen war der Weg aus dem Gebäude versperrt.
Übungsleiter Andre Bentlage hatte die Übung absichtlich so angelegt, dass eine Löscheinheit alleine das Szenario kaum bewältigen kann, jedoch, wie auch in der Realität, die Unterstützungseinheit aus den Hölzern erst etwa 15 Minuten später eintrifft. Somit waren die Bommeraner Kräfte zunächst auf sich alleine gestellt.
Durch strukturiertes Vorgehen schafften es die Feuerwehrleute zunächst, die um Hilfe rufenden Menschen von außen zu betreuen, um sie schließlich mit Hilfe von Fluchthauben durch den Treppenraum nach draußen zu führen.
Erst Menschen retten, dann Brand kontroliieren
Sechs weitere Trupps gingen im Laufe der Übung mit Preßluftatemgeräten in das weitläufige und verschachtelte Gebäude vor, um zunächst die vermissten Menschen zu suchen und zu retten und anschließend den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Tim-Niklas Müller von der Löscheinheit Bommern resümierte am Tag darauf: "Das zeitlich gestaffelte Eintreffen der Löscheinheiten machte die Übung deutlich schwieriger, war aber realistisch. Wir konnten die Aufgaben dennoch alle abarbeiten".
Die Dokumentation und Erfassung von Personalien müsse noch weiter in Übungen vertieft werden, so Müller, der sich aber, ebenso wie Übungsleiter Andre Bentlage, rundum zufrieden mit dem Erfolg der Zusammenarbeit der Löscheinheiten zeigte.
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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