Familiensonntag in der Werkstadt
Die Werkstadt, in der sonst die Erwachsenen das Zepter in der Hand halten, verwandelte sich am Familiensonntag in ein wahres Kinderparadies.
Auf den Nachwuchs warteten Spaß und Spiel. In der Zwischenzeit konnten sich die Eltern bei leckeren Waffeln und Kaffee entspannen oder aber den Nachwuchs kräftig unterstützen.
Beispielsweise in der Holzwerkstatt mit Eugen: Dort wurde fleißig gesägt und geschliffen – Vögel, Fische und Herzen aus Holz. Da halfen die Väter tatkräftig mit. Beim Anmalen waren der kindlichen Phantasie dann wieder keine Grenzen gesetzt. Und das Schöne: Die kleinen Handwerker Jaz (8), Florian (8) und Lina (8) konnten ihre fertigen Werke stolz mit nach Hause nehmen.
Einen Raum weiter durften die Kinder gemeinsam mit Pauline „winterlich“ basteln und malen. Mit weißer Fingerfarbe zauberten sie Schneemänner und Fabeldrachen auf farbigen Fotokarton. Ein paar Schneeflocken kamen meistens noch dazu. Mucksmäuschenstill war es im Kinderkino. Dort stand die schöne Story vom „Urmel aus dem Eis“ auf dem Programm.
Dezent erklangen in der Werkshalle beliebte Songs von Kinderliedermachern, manchmal übertönt von den Rennfahrern in ihren roten Bobby-Cars, die durch die Werkshalle brausten. Erst gegen Ende des Spiele-Nachmittags ging in der Tobe-Disco die Post ab. Da wollten sich alle vor dem Heimweg noch mal so richtig auspowern.
Melanie (38) mit Pia (4), Verena mit Mia (7) und Guiseppe (40) mit Stella (4) fanden den Familiensonntag wunderschön. „Unsere Kinder sind begeistert, und dann sind wir auch glücklich“, so Mama Melanie. „Es ist schön, dass die Kinder so schnell Freundschaften schließen können.“ An einem Sonntagnachmittag im Monat gehört die Werkstadt den Kindern. Kindgerecht, kostenlos, komisch und kreativ – das ist ein schöner Brauch.
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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