„Fair Trade“ auf dem Markt - Gute Waren für ein gutes Gewissen

Pfarrerin Julia Holtz von der Johannis-Gemeinde schaute sich bei einer Gemeindefahrt im Oktober in Bethlehem an, wie Produkte aus Olivenholz produziert werden. | Foto: Gemeinde
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Der diesjährige Weihnachtsmarkt in Witten bietet eine willkommene Gelegenheit, die Bürger über die Idee des „Fair Trade“ zu informieren.

Inmitten vorweihnachtlichem Trubel gibt es, wie auch schon in den Vorjahren, wieder eine Hütte, die nicht nur „Verkaufen“, sondern auch „Fair-Kaufen“ will. Bis 23. Dezember gibt es auf dem Berliner Platz den Fair-Kaufstand. Geöffnet ist er täglich von 12 bis 19 Uhr. Betreiber ist der Zusammenschluss aller evangelischen Gemeinden in Witten, eviW, unterstützt wird er von befreundeten Gruppen wie Ma-Niketan, L´apple Deutschland und vielen Einzelpersonen.

„Wir sind glücklich und dankbar, weil sich schon so viele engagierte Menschen gefunden haben, die uns unterstützen werden“, freut sich Gemeindepädagoge Wolfgang Schneider vom Vorbereitungsteam. Gemeinsam mit Julia Holtz aus der Johannis-Gemeinde hat er im Vorfeld einen Besuch der GEPA organisiert, bei dem die Ehrenamtlichen Informationen zum Sortiment bekamen und Fragen zu den fairen Produkten stellen konnten.

„Auf dem Weihnachtsmarkt bieten wir nun fair gehandelten Kaffee, Honig, Tee und schöne Accessoires sowie Dinge für die Wohnung an“, zählt Wolfgang Schneider auf. Themenschwerpunkte sollen wochenweise zu neuen Besuchen einladen und Geschenkideen bieten; außerdem verteilen, soviel sei schon verraten, die Aktiven kleine Geschenke an die Passanten.

Die seit Jahren bekannten Olivenholzschnitzereien aus Palästina gehören selbstverständlich auch wieder zum Sortiment, beim Israel-Besuch mit der Gemeinde konnte sich Pfarrerin Julia Holtz sogar vor Ort einen Eindruck von der Produktion der hübschen Holzarbeiten machen. Der Erlös des fairen Weihnachtsmarkt-Standes geht in die „Spardose“ für den geplanten Eine-Welt-Laden.

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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