Ex-TuS-Kicker Otto Wildraut feierte 70. Geburtstag
Hevener war Mittelfeldstratege und
Mann der ersten Stunde
Er gehörte zu den besten Mittel-
feldspielern, die je beim TuS
am Ball waren.
Und seit Donnerstag, 8. Sep-
tember, gehört Otto Wildraut
zum erlesenen 70er-Club.
Der in Duisburg geborene begeisterte Hobby-Kicker gehörte seinerzeit zur heutzutage ausgestorbenen "Generation Straßenfußballer", kickte in jungen Jahren nur in Freizeitmannschaften und schnürte in den 60er-Jahren erst für FC Heven 67 danach für TuS Heven 09 die Schussstiefel.
Schnell zeigte sich, was für ein Könner sich da den Blau-Weißen vom Haldenweg angeschlossen hatte. Fortan zog der laufstarke Mittelfeldakteur für den TuS gekonnt die Fäden und glänzte darüber hinaus auch noch als abgezockter wie treffsicherer Elfmeter-
schütze, die sein pfeilschneller und trickreicher Mannschafts-
kamerad "Manni" Wagener mit seiner ganz speziellen Falltechnik regelmäßig herausholte. Fortan bürgte der Name Wildraut am Haldenweg für fußballtechnische Klasse und Treffsicherheit.
Seinen wohl größten Erfolg erzielte der "Mann mit der Pferdelunge" und dem legendären Spruch "Einen nehmen wir noch" anno 1976, als er mit der Hevener Meistermannschaft euphorisch den Aufstieg in die Bezirksliga feierte. Darüber hinaus gewann "Unser Otto" sowohl bei den Senioren als auch bei den Altherren mehrere Stadtmeisterschaften. Auch gehörte er in den 80er-Jahren zur Wittener Altherren-Stadtauswahl, die regelmäßig gegen die bärenstarke "Steilmann-Truppe" kickte und anschließend Gast des großzügigen Wattenscheider Mäzens Klaus Steilmann war.
Nachdem Fußballfreund Wildraut seine Schussstiefel an den berühmten Nagel gehangen hatte, gehörte er im Jahre 1989 zu den "Männern der ersten Stunde" und Gründungsmitgliedern der Hevener Tennisabteilung. Derzeit hat der Geburtstagsjubilar ("Geburtstage darfst du nicht zählen, du musst sie feiern!"), mit dem Tennisspiel nicht mehr so ganz viel am Hut, spielt nur noch "just for fun" und kümmert sich auf der Tennisanlage statt dessen lieber um das leibliche Wohl der Sportler und Zuschauer. Logisch, dass seine Hevener Sportfreunde den tollen Service genießen und sagen:
"Otto find ich gut."
Autor:Alfred Möller aus Witten |
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