Ein großes Dankeschön! Mutter verliert 150 Euro, Finder gibt sie bei der Polizei ab
Es gibt noch ehrliche Menschen! Wer wollte dies bezweifeln, gerade in unserer Stadt? Geschichte gefällig? Es war Sonntag, 21. Mai, eine Leserin, die uns ihre Geschichte erzählte, war in der Innenstadt mit ihrer Schwester unterwegs, 150 Euro in der Hosentasche. Zu Hause angekommen der große Schreck: Sie hatte das Geld verloren, viel Geld für eine alleinerziehende junge Frau. Am Montag darauf ging sie zur Polizei, "mit null Hoffnung", wie sie sagte. Doch: Der Polizist sagte, es seien tatsächlich 150 Euro abgegeben worden, sie sei allerdings schon der Zweite, der Anspruch auf dieses Geld anmelde. Wo sie denn unterwegs gewesen sei? Sie erzählte ihm alle Stationen, Geschäfte, Eisdielen und mehr. Wo sie denn zuletzt gewesen sei? An der Steinstraße ist sie ins Auto gestiegen. Wie denn die Geldscheine gefaltet gewesen seien? Drei Fünfziger, genau in der Mitte. Nun hatte der Beamte genug gehört und wollte ihr das Geld aushändigen, musste aber zunächst nachschauen, ob der ehrliche Finder Finderlohn beantragt hätte, denn dann müsse das Geld noch auf der Wache verbleiben. Dies war nicht der Fall, und unsere Leserin nahm ihr Geld mit. Gerne hätte sie sich persönlich bei dem ehrlichen Finder bedankt, jedoch gibt die Polizei aus Datenschutzgründen seinen Namen nicht heraus. Sie sagte lediglich, dass es sich bei dem Finder um eine Person aus Witten handelt. Und so schickt eine glückliche Mutter dem ehrlichen Finder auf diesem Weg ein riesiges Dankeschön!
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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