Ein Bier, das nicht nur Damen mögen
„Mich haben Gärprozesse schon immer interessiert. Das fängt bei Brot an, und geht, wenn es komplizierter wird, über Senf und Käse“, verrät Farhad Tabrizi. Als Gastronom interessierte ihn natürlich auch der Gärprozess beim Bier, und so begann er irgendwann zu Hause mit ersten Brauversuchen.
Damals betrieb er eine Gastronomie in Essen. „Dort gab es mehrere Hausbrauereien, das hat mich dann richtig infiziert, und irgendwann kam die Idee, das Brauen in Verbindung mit der Gastronomie beruflich zu betreiben“, sagt Farhad Tabrizi.
Nach längerer Suche fand er eine kleine Brauerei in Essen, die zum Verkauf stand. Farhad Tabrizi schlug zu mit der Maßgabe, dass der Vorbesitzer ihm das Bierbrauen beibrachte. Während dieser „Ausbildung“ lernte er mehr und mehr über die Braukunst und entwickelte seine ersten eigenen Biere.
2015 gab er die Gastronomie in Essen auf und konzentrierte sich ausschließlich auf seine Brauerei. „Aber irgendwann hat mir die Gastronomie doch gefehlt“, sagt er, „und ich wollte wieder in diesem Bereich tätig werden. Dabei sollten Bier, Restaurant und Kultur zusammenkommen.“
Ideale Voraussetzungen dafür bot die Saalbaugastronomie „Mondo“, für die im vergangenen Herbst ein neuer Pächter gesucht wurde. Farhad Tabrizi bewarb sich und konnte mit seinem Konzept überzeugen. „Wir wollten ein Allenstellungsmerkmal haben und ein Bier entwickeln, dass es nirgendwo anders gibt“, sagt er, allerdings mögen viele Frauen kein Bier, weil es ihnen zu bitter ist.“
Und so kreierte er das „Wittener Bernstein“ – ein Bier, dass, wie er sagt, „sehr, sehr süffig ist und nicht nur von den Damen gut angenommen wird.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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