Bürgertag in Witten war ein voller Erfolg
Ganz viel los war am Samstag in der Innenstadt. Der zweite Bürgertag lockte mit vielen Informationen, Attraktionen und Überraschungen. Zahlreiche Bürger strömten in die Innenstadt, um dieses Event nicht zu verpassen.
Es herrschte Hochbetrieb - mehr als an gewöhnlichen Samstagen. Rund 80 Vereine, Verbände, Parteien, Unternehmen und Intitiativen hatten die Chance genutzt, sich und ihre Anliegen den Bürgern vorzustellen. Was gab es da Besseres als das Herz der City an einem sonnigen Samstag.
Der Startschuss fiel um 10 Uhr mit Grußworten von Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Inge Nowack, Geschäftsführerin des Stadtmarketings. Der Shanty-Chor sang dann lauthals und kräftig für den Wiederaufbau des Königlichen Schleusenwärterhäuschens. Überhaupt stand der gesamte Bürgertag unter diesem „Spendenstern“, denn man fand an vielen Ständen Sparschweine oder Spendendosen.
Beim Bummel durch die Fußgängerzone traf man sofort auf ein großes SPD-Zelt. Die Jusos waren noch immer auf Stimmenfang für den neuen Namen des Platzes vor der Stadtgalerie aus. Sollte er später wirklich einmal „Platz der Begegnung“ heißen? Wir wissen es nicht.
Die Pfadfinder von St. Marien hatten auf dem berlinder Platz eine Feuerschale mit frischem Buchenholz angeheizt. Rundherum saßen engagierte Mitstreiter. Stockbrot backen an offener Flamme war angesagt.
Ein paar Schritte weiter signierten die Wittener Autoren Petra Liermann und Jörg Krämer ihre Bücher. Beim Bürgerforum war „Ihre Meinung“ gefragt. Die Bürger zeigten allerdings nur wenig Interesse, wie ein Blick auf die dortige Pinwand verdeutlichte.
August Clown und seine Luftballonkunst war vor allem bei den Kleinen sehr gefragt. Seine Kunstwerke fanden überall reißenden Absatz. Farbige Luftballons schwebten an etlichen Kinderarmen. Beim Torwandschießen versuchten die Jungen ihr Glück. Die Mädchen spendierten lieber den Rettungshunden der Polizei ein paar Streicheleinheiten.
„Meyer Menü“ hielt für die Passanten eine kostenlose Suppenprobe bereit, lecker und schmackhaft. Die „Rollende Waldschule“ war auf der Bahnhofstraße vorgefahren. „Natur pur – für alle“. Falkner Carsten Kreickmann hatte seinen Saker-Falken dabei. Für alle mit viel Mut war es ein Highlight, den Wildvogel einmal auf dem Arm zu halten.
Im Forum der Stadtgalerie tanzten zum Abschluss tatsächlich mehr als 60 Paare im Dreivierteltakt einen Walzer. Die Stimmung war so gut, dass alle noch weiter tanzen wollten. Aber Ende gut, alles gut. Der Bürgertag war eine Bereicherung des City-Lebens: Familen, Singles, Paare – alle kamen auf ihre Kosten.
Text und Fotos: Barbara Zabka
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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