Auf ein Wort: Woher die Kraft nehmen?
„Steh auf!“, heißt ein schon etwas in die Jahre gekommener Song von Marius Müller-Westernhagen. Eine solche Aufforderung haben zum Beispiel die nötig, die schuldig geworden und gestolpert sind, die fallen gelassen worden sind, die von Sorgen und Schmerzen niedergedrückt werden oder die einfach liegen bleiben, weil schwere Entscheidungen und Aufgaben vor ihnen liegen. „Steh auf!“
Aber das ist ja leichter gesagt als getan. Woher soll die Kraft dazu kommen?
Morgen feiert die Christenheit Ostern. Wir feiern den, der von den Toten auferweckt wurde: Jesus, den Christus.
Das Gute ist: Er ist nicht nur für sich und seine Sache auferstanden, sondern auch für uns. Sein Sieg über den Tod ist auch unser Sieg.
Der Auferstandene, der unsichtbar und doch real unter uns lebt, so erlebe ich es immer wieder, er spricht: „Steh auf. Mit mir verbunden, durch meine Kraft kannst du aufstehn. Deine Niederlage, deine Schwäche will ich in Sieg verwandeln.“ Und dann reicht er die Hand und hilft auf.
Jeder wird einmal in die Situation kommen, in der er beim besten Willen nicht mehr aufstehen kann. Dann, am Ende des Lebens, ist es gut, diese Stimme, die sagt: „Steh auf!“, bereits zu kennen und ihr zu vertrauen.
Und auf sein Wort hin, und nur auf sein Wort hin, können wir dann aufstehen, so wie wir es hier bereits erfahren haben.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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