Auf ein Wort: Protestbewegung Konfirmation
Hey Konfirmand, bist du Mann oder Maus, bist du Mäuschen oder Frau. Wenn du dir etwas wert bist, dann stehst du an deinem Konfirmationssonntag auf und sagst: „Ich mache da nicht mit! Ich bin keine Maus, schon gar keine Fledermaus und ich lasse mich auch nicht einfach rausschmeißen, wenn Sie das auch schön fromm aussegnen genannt haben. Ich bleibe!“ Ich rufe auf zum Protest gegen die vorgefertigte Meinung, alle Konfirmanden seien Fledermäuse und würden mit dem Gottesdienst aus der Kirche aus-, statt eingesegnet. Ach ihr könnt damit nichts anfangen? Diese Geschichte war in der Zeitung (natürlich nicht in dieser!) zu lesen: von dem Pfarrer, der ein Problem mit Fledermäusen in seiner Kirche hatte. Dann fragte der Pfarrer seinen Hausmeister, ob ihm nicht noch etwas einfiele, was man dagegen tun könne. Da grinste der und antwortete: „Wissen Sie was, konfirmieren Sie die Fledermäuse doch einfach. Dann verschwinden sie aus der Kirche auf Nimmerwiedersehen!“ Und drunter stand das Wort vom Aussegnen statt Einsegnen. Ausgesegnet wird auf dem Friedhof. Bitter, was? Deshalb Protestplakate raus und drin bleiben. Gott bleibt auch allem Gerede zum Trotz mitten im Leben. Jesus ist auch geblieben, hat sich nicht aus der Welt jagen lassen, sondern kehrte auferstanden zurück. Deshalb: Sei keine Fledermaus und lass dich nicht aussegnen. Das macht man nämlich nur mit Toten bei Beerdigungen. Und du darfst leben und bleiben. Gott sei Dank.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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